Hochwasserschutz im Pongau

Sechs Millionen Euro für Projekte in Gastein und Großarl

Die Salzburger Landesregierung präsentierte das für das Jahr 2024 geplante Landesbudget. Darin enthalten ist auch die Finanzierung zum Schutz der Bevölkerungen vor Umweltgefahren. Projekte im Pongau erhalten etwa sechs Millionen Euro.

BAD HOFGASTEIN/GROßARL. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek präsentierten Anfang Oktober das Landesbudget für das kommende Jahr 2024. Dieses wird im Dezember im Landtag abgesegnet. Die Detailaufschlüsselung kann der folgenden Grafik entnommen werden:

Mit insgesamt 4,326 Milliarden Euro umfasst der Budgetrahmen so viel Geld wie noch nie zuvor. Für Landesrat Josef Schwaiger steht schon fest: "Wir kommen mit dieser gewissenhaften Einteilung der zur Verfügung stehenden Mittel einigen der wichtigsten Ziele für die Zukunft unseres Bundeslandes näher: dem Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren, dem Ausbau der erneuerbaren Energieformen und der Stärkung der heimischen Landwirtschaft.“

Elf Millionen für Hochwasserschutz in Salzburg

Ganz genau 10,812 Millionen Euro werden für fünf Hochwasserschutz-Projekte (zwei im Pongau, zwei im Pinzgau, eines im Flachgau) investiert. Rund vier Millionen betreffen ein Projekt in Bad Hofgastein und etwa zwei Millionen Euro die Sicherung der Großarler Ache.

Diese Projekte sind bereits in der Umsetzung. Weitere wie etwa die Rückhalteräume in den Pinzgauer Tauerntälern zum Schutz des Oberpinzgaus sind in Planung. 

Viel Budget für Landwirtschaft und Energie

Auch die Landwirtschaft wird mehr Geld unterstützt und erhält im Budget mehr als 16 Millionen Euro. Josef Schwaiger betont, dass dadurch die Landwirte in Schadensfällen besser abgesichert wären. Außerdem würde auch mehr in die Fachschulen investiert.

Förderungen im Energiebereich machen rund zehn Millionen Euro aus. Diese sollen sicherstellen, dass die Wende hin zu erneuerbaren Energieformen gelingen kann. Das Land Salzburg will hier als Beispiel vorangehen und Landesgebäude, die noch keine Photovoltaik-Anlagen haben, damit ausstatten.

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