Ortskernstärkung
Werfener Kinder machten ihre Wünsche sichtbar
Werfen macht gemeinsam mit der Kultur- und Bildungsinitiative Pongau die Wünsche der jungen Bürger sichtbar. Es ist einer der ersten Schritte am Weg zur geplanten Ortskernstärkung in der Marktgemeinde.
WERFEN. Ihre Wünsche für die nächsten fünf Jahre in der Gemeinde haben Kindergartenkinder, Volksschüler und Mittelschüler in Werfen präsentiert. Im Rahmen der geplanten Ortskernstärkung hat sich die Kultur- und Bildungsinitiative Pongau (kurz: KuBiP) eingebracht.
Bürger in Prozess einbeziehen
"Wir helfen beim Vernetzen und unterstützen die Gemeinden auch bei der Umsetzung ihrer Projekte, damit gute Ideen nicht im Sand verlaufen. In Werfen greifen wir zum Beispiel die Idee der Gemeinde zur Ortskernstärkung auf und wollen alle Bürger in den Prozess miteinbeziehen", schildert Maria Fankhauser vom Salzburger Bildungswerk, die das Projekt KuBiP leitet. "Begonnen haben wir mit den Jüngsten, die zuerst ihre Wünsche äußern durften, dann wird es auch Workshops mit Teilnehmern aller anderen Altersgruppen geben. Die Menschen vor Ort müssen eingebunden werden, denn sie wissen am besten, was für den Ort wichtig ist."
Wünsche auf Ostereiern
Die Schüler haben ihre Wünsche kreativ gestaltet: Passend zur Osterzeit schmücken jetzt Ostereier oder Osterhasen den Ort. So bekommt die Bevölkerung die Möglichkeit, sich die Vorstellungen der jungen Gemeindebürger näher anzusehen. Und deren Wünsche können sich sehen lassen: Von der Rutsche im Schwimmbad und dem Fußballtor beim Spielplatz über sichtbare Zebrastreifen oder einen Skatepark bis hin zu einem Bäcker im Ort oder einem Eisstand sind viele Wünsche dabei. Besonders freut Bürgermeister Hubert Stock, dass auch den Kindern der Radweg zwischen Werfen und Tenneck ein großes Anliegen ist. "Wir kämpfen schon lange um diesen Radweg, die Umweltanwaltschaft des Landes stellt sich aber derzeit quer", bedauert Stock.
Großer Auftrag an die Gemeinde
Weitere Wünsche sind unter anderem ein Jugendtreff, ein Bosnastand, mehr Sitzbänke im Ort, eine Mountainbike-Strecke oder auch ein Eislaufplatz – ein großer Auftrag für die Gemeinde. Nur beim Wunsch nach einem Geschwisterchen wird die Politik nicht behilflich sein können.
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