Der Arbeitsmarkt ist wetterfühlig
Der späte Frühling war gut für den Tourismus. Die Baubranche war weniger erfreut.
BISCHOFSHOFEN. Die Osterferien Ende März und der verlängerte Winter hatten einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungszahlen im Tourismus. Insgesamt gab es ein Plus an 1.152 Personen in der Beherbergung und Gastronomie sowie in fremdenverkehrsverbundenen Bereichen. „Witterungsbedingt“ war laut Thomas Burgstaller der Rückgang um drei Prozent im Baugewerbe. Schnee und Kälte hätten den Voll-Start der Bauwirtschaft verzögert, merkt der Leiter des AMS Bischofshofen an.
Gute Grundbilanz
Generell gab es einen Rückgang von 0,8 Prozentpunkten gegenüber März 2017. Thomas Burgstaller erklärt diese positive Entwicklung durch die Osterferien, die Schneelage und die gute Konjunktur. Gegenüber dem Vormonat waren 222 Personen weniger arbeitslos. Besonders bei den Frauen war eine positive Entwicklung zu beobachten, hier sank die Arbeitslosigkeit um 20,7 Prozent. Ansonsten bleibt das Bild am Arbeitsmarkt gleich. Bei Inländern und Jugendlichen unter 25 Jahren sinken die Zahlen stärker als bei Ausländern und älteren Menschen (Arbeitssuchende über 50 Jahre).
Dennoch könne man das erste Quartal 2018 als Erfolg bezeichnen. "Es gab ein Plus an 901 Beschäftigungsverhältnissen im Vergleich zum Vorjahr", resümiert der AMS-Leiter.
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