So viel Bio steckt in Purkersdorf

Bei Ernst Hoffmann erhält man biologische Lebensmittel aus eigener Erzeugung. | Foto: Foto: Huber
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REGION (bri). Immer mehr Konsumenten wollen mit gutem Gewissen genießen. Bio allein ist gut, noch besser sind Bio-#+lebensmittel aus der Region. Die Bezirksblätter haben die Region Purkersdorf dem Bio-Check unterzogen und einen Biobauern besucht. Da die Region hauptsächlich Wald- und kaum Agrarwirtschaft bietet, sucht man Biohöfe fast wie die "Nadel im Heuhaufen", doch es gibt sie!

Biohof mit Mostschenke
Im Irenental ist Bauer Ernst Hoffmann zu Hause. 54 ha Grund, mittendrin ein großer Hof mit mehreren Wirtschaftsgebäuden und zwei Wohnhäusern, die auch beide im Familienbesitz sind. Neben der Wirtschaft betreibt die Familie einen Bauernladen (Ab-Hof-Verkauf) und einen Heurigen, der zehn Monate geöffnet ist. Nur im Dezember und Jänner ist geschlossen, man braucht schließlich auch einmal eine Verschnaufpause. "Urlaub? Was ist das? Der wird zu Hause gemacht, denn wer sollte sich sonst um meine Tiere kümmern?", lacht Ernst Hoffmann.

Bereits in dritter Generation
Der 52-jährige Bauer hat den Hof vor ca. 20 Jahren von seinen Eltern übernommen, die ihn wiederum 1948 von seinen Großeltern übernommen haben. Gemeinsam mit seiner Frau Jané, einer hübschen 40-jährigen gebürtige Rumänin, bewirtschaftet er den Hof. Das Paar hat vier Mädchen im Alter von neun bis fünfzehn Jahren. Auf dem Hof stehen 90 Kühe, wovon 30 Milchkühe sind, 80 Mastschweine und 1.500 Legehühner. Außerdem tummeln sich dort Ziegen, Ponys, Hasen, Katzen und ein weißes Lama namens Fridolin. Um die Martini-Ganlszeit zieht er auch Gänse, Enten und vor Weihnachten Puten groß.

Biologische Landwirtschaft
Ernst Hoffmann erzählt: "Wir wollten uns bereits vor Jahren auch schon einmal um das Biohof-Siegel bemühen, jedoch geht uns die ständige Bevormundung zu weit. Wir betreiben unseren Hof sowieso biologisch; auf meine Wiesen und Äcker, die rund 20 ha ausmachen, kommt nur der eigene Wirtschaftsdünger, also Gülle und Mist. Kunstdünger kommt mir nicht auf den Hof." Auch beim Futter legt er großen Wert auf unbelastetes Futter, denn auch die Futtermittel produziert er selbst. Lediglich Biertreber und Alt-Backwaren werden als "Extra-Leckerli" für die Mastschweine zugekauft.

Eigener Schlachthof
Die Familie besitzt einen eigenen Schlachthof mit Wurst- und Selchanlage. Ernst Hoffmann: "Einmal wöchentlich wird ein Schwein geschlachtet und ca. alle vier bis fünf Wochen ein Rind. Meine Kunden müssen also weder Fleisch noch Wurstwaren vorbestellen, denn bei uns ist eigentlich immer genügend da. Es sei denn, jemand hat einen Sonderwunsch wie z. B. Rindersteaks. Bei seinen 1.500 Hühnern gibt es natürlich täglich genügend Eier, die er nicht nur an Privatkunden, sondern auch an Wirte verkauft.

Kontakt: 3011 Tullnerbach, Riedanleiten 62, Telefon: 02233/538 83, Mobil: 0664/441 84 14, E-Mail: bauernhof.hofmann@aon.at

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