Grünes Licht für Sanierung
Die Ottilienkapelle soll zu einem Kraftort werden

Vinzenz Knapp, Christian Müller, Franz Neuner, Paul Barbist und Hansjörg Fuchs (v.l.) treiben das Projekt gemeinsam voran. | Foto: Reichel
  • Vinzenz Knapp, Christian Müller, Franz Neuner, Paul Barbist und Hansjörg Fuchs (v.l.) treiben das Projekt gemeinsam voran.
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LECHASCHAU/WÄNGLE (rei). Die Ottilienkapelle wird saniert. Dieses Projekt beschäftigt gleich drei Gemeinden, denn nicht nur von ihrer Geschichte her ist das kleine Gotteshaus einzigartig.
Die Ottilienkapelle steht als markanter Blickfang in den Feldern oberhalb von Lechaschau, bzw. unterhalb von Wängle, und am Weg zum Frauensee. Sie steht auf der Katastralgemeinde Lechaschau, ist allerdings Teil der Pfarre Wängle. Zu letzterer gehört wiederum auch Höfen. So wird dies nun anstehende Sanierung zu einem Projekt, das von gleich drei Gemeinden - Lechaschau, Wängle und Höfen - unterstützt wird, von der Pfarre Wängle-Höfen und der gesamten Diözese und von Bund und Land.
Kosten von 120.000 Euro müssen aufgebracht werden. Der Verteilungsschlüssel sieht eine Drittelfinanzierung vor: Bund/Land, Gemeinden und die Kirche. Letztere hofft wiederum, dass sie möglichst viele Spenden für das Vorhaben kommt. Entsprechende Beühungen hat es bereits geben und wird es noch vermehrt geben.

Vorarbeiten haben begonnen

Erste Vorarbeiten sind bereits angelaufen. Kommendes Jahr will man dann richtig loslegen, damit die Ottilienkapelle 2020 wieder festlich eingeweiht werden kann. Zu Fronleichnam soll die Feier stattfinden.
Dieser Termin ist bewusst gewählt: Die Kapelle feiert dann ihr 400. Bestandsjubliäum, findet sich die erste urkundliche Erwähnung doch im Jahr 1620. Von der heiligen Ottilie als Namenspatronin weiß man wiederum, dass sie 680 geboren und und 720 gestorben ist. Der Sterbetag jährt sich somit 2020 zum 1300. Mal.

Treibende Kraft bei der Kapellensanierung ist der Pfarrkirchenrat Wängle-Höfen unter Vorsitz von Paul Barbist. Bei der Projektvorstellung im Lechaschauer Gemeindeamt freute er sich, dass alle drei Gemeinden voll hinter dem Vorhaben stehen und auch die Kirche großes Interesse zeigt.
Dekan Franz Neuner wusste dann auch zu berichten, dasses im Seelsorgeraum Reutte 35 Kirchen bzw. Kapellen gibt. Die Ottilienkapelle gehört zu den älteren Kapellen. Neuner hofft, dass dieses kleine Gotteshaus durch die Sanierung eine Neubelebung erlebt und von Gläubigen und Besuchern als Kraftort wahrgenommen wird.

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