Wirktschaftskammer Tirol
Wirtschaft startet mit Zuversicht ins neue Jahr

Wolfgang Winkler, Christoph Walser und Christian Strigl (v.l.) gabe einen Überblick über die Situation im Bezirk Reutte. | Foto: Reichel
4Bilder
  • Wolfgang Winkler, Christoph Walser und Christian Strigl (v.l.) gabe einen Überblick über die Situation im Bezirk Reutte.
  • Foto: Reichel
  • hochgeladen von Günther Reichel

Mit einem "Jetzt erst recht!" startet die Wirtschaftskammer ins neue Jahr. Über die Schwerpunkte im Land und im Bezirk informierte die Spitze auf Landes- und Bezirksebene.

REUTTE. WK-Präsident Christoph Walser fasste das vergangene Jahr in kurzen Worten zusammen und sagte zugleich, womit man rechnen muss: "Es dreht sich in Wahrheit alles um dieses Corona-Thema."
Seitens der Wirtschaft wolle man alles dazu beitragen, um einen weiteren Lockdown zu verhindern. Das gelte auch für den Handel, der jetzt Kontrollen bei seinen Kunden durchführen muss. Das sei nicht super, "aber alle helfen mit." Der Blick nach vorne sei trotz aller Schwierigkeiten dennoch positiv, Walser rechnet in Tirol mit einem Wirtschaftswachstum zwischen fünf und sechs Prozent.

Mit "blauem Auge" davon gekommen

Die Situation im Bezirk Reutte erläuterte Bezirksobmann Christian Strigl. Er wusste zu berichten, dass der Handel trotz aller Schwierigkeiten "mit einem blauen Auge" davongekommen ist. Die Anzahl der bei der Weihnachtsaktion der Reuttener Kaufmannschaft eingelangten Lose sei jedenfalls angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen gut gewesen. Ein Zeichen, dass die Bevölkerung viele Waren regional bezogen hat - trotz der zunehmenden "Lust" online zu kaufen.
Industire, Bau- und Baunebengewerbe hätten "kein schlechtes Jahr gehabt", stellte Strigl zufrieden fest. Für die heimische Tourismusbranche und diverse Dienstleister gelte dies allerdings nicht. Trotzdem herrsche Zuversicht, "dass es 2022 besser wird."

Wirtschaftsstandort stärken

Die bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 27. Februar sieht die WK-Bezirksstelle Reutte als Chance, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. „Über Raumordnungskonzepte, Flächenwidmungspläne oder neue Gewerbegebiete wird vor Ort in den Kommunen entschieden und nicht in Wien oder Brüssel", verweist Strigl auf die große Verantwortung der Gemeinden.
Wegen des geringen Dauersiedlungsraums von rund zwölf Prozent spielt in Tirol die Raumordnung eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftsentwicklung. „Zur Raumordnung gehört aber auch, eine nachhaltige Entwicklung der Ortskerne zu unterstützen. Vor allem das Halten von Handelsbetrieben in den Ortskernen ist hierfür wichtig. Wesentlich ist, dass im Rahmen der örtlichen Raumordnungskonzepte sowohl der Ortskernvitalisierung als auch der Sicherung von Gewerbeflächen absolute Priorität eingeräumt wird. Daneben muss auch ausreichend Platz für touristische Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden“, hofft Strigl auf einen entsprechenden Unternehmergeist bei den neu gewählten Gemeinderatsmandataren.

Vorbereitungen für die Wirtschaftsmeile

WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler gab in seiner Funktion als Obmann der Reuttener Bezirksmesse noch einen kurzen Ausblick auf die 5. Wirtschaftsmeile, die vom 1. bis 3. Juli stattfinden wird. Das Interesse ist sehr groß. Viele Anmeldungen sind bereits eingelangt.

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.