Ledl-Rossmann hinter Platter auf Platz zwei gereiht

Sonja Ledl-Rossmann hat gute Chancen auf eine Landtagsmandat. | Foto: Archiv/Simonis
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WÄNGLE/INNSBRUCK (rei). Mit einer Spitzenplatzierung von Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann auf der Landesliste der ÖVP wurde gerechnet, dass die Wänglerin nun hinter Landeshauptmann Günther Platter gleich auf dem zweiten Platz aufscheint, wird im Bezirk mit Wohlwollen registriert.
Am Mittwoch legte die Tiroler Volkspartei die Landesliste vor. Unmittelbar davor hatte die Reihungen auf Bezirksebene stattgefunden. Dabei wurde Ledl-Rossmann auf den ersten Platz im Außerfern gewählt (wir berichteten).
Die Erwartungen im Außerfern sind hoch. Nur mehr über die Landesliste ist es dem Bezirk möglich, eine bzw. einen Repräsentanten im Landtag zu bekommen. Das Direktmandat ist aufgrund der Größe - aufgrund der Kleinheit, müsste man richtiger Weise sagen - für den Bezirk Reutte nicht mehr erreichbar.
Mit dem zweiten Platz auf der ÖVP-Landesliste sollte Ledl-Rossmann nun einen Sitz im Landtag sicher haben - möchte man zumindest meinen. Doch seit den Nationalratswahlen ist man vorsichtig geworden. Da schnappte der Imster Kandidat der Jungen Volkspartei Mandatsinhaberin Elisabeth Pfurtscheller den Sitz in Wien noch weg. Vorzugsstimmen machen es möglich.
Auf der ÖVP-Landesliste ist Bezirksparteiobfrau Ledl-Rossmann jetzt zwischen zwei starken VP-Männern zufinden: Vor ihr Landeshauptmann und Landesparteiobmann Günther Platter, hinter ihr der Zillertaler Franz Hörl.

Die ersten 20 Plätze der Landesliste, die Landesparteiobmann LH Günther Platter als Spitzenkandidat anführt, wurde einstimmig beschlossen. Wie bereits bei der Nationalratswahl kommt auch bei der Landtagswahl die stärkere Gewichtung der Vorzugsstimmen zur Anwendung.
„Wir setzen mit unserer Liste ein klares Signal für Stabilität und Verlässlichkeit", sagte Platter zur Listenerstellung. Er hofft, dass der Wahlkampf auf Tiroler Boden fair ablaufen wird. Und möglichst kurz. Die ÖVP will erst nach ihrem Landesparteitag am 27. Jänner 2018 mit dem Wahlkampf beginnen. Platter: "Vier Wochen Wahlkampf sind definitiv genug."
Die Landtagswahlen finden am 25. Februar 2018 statt.

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