Keksteig ohne Mehl, Adventkranz im Kühlschrank
Was tun, wenn die Vergesslichkeit in den Vordergrund rückt? Die Demenzservicestelle Ried hilft.
BEZIRK. Demenzerkrankungen fallen meist durch häufige kleine „Hoppalas“ auf, wie Keksteig ohne Mehl oder einen Adventkranz, der im Kühlschrank steht. Für das familiäre Umfeld stellt sich dann die Frage, ob die einzelnen Vorfälle wirklich nur noch eine normale Folge des Älterwerdens sind.
Eine Demenzerkrankung führt sehr oft dazu, dass Betroffene sich zunehmend zurückziehen und Situationen vermeiden, in denen sie sich überfordert fühlen. Gerade in der Weihnachtszeit, in der viele Familienfeiern stattfinden, fällt ein Rückzug vermehrt auf. Die ersten Anzeichen zeigen sich für Außenstehende meist darin, dass das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, aber auch der Umgang mit neuen Geräten schwierig ist. „So stellt etwa die hochmoderne Kaffeemaschine mit Knöpfen, die so einfach zu bedienen ist, eine Person mit Demenz vor eine unüberwindbare Hürde“, sagt Nicole Moser, Leiterin der Demenzservicestelle Ried im Innkreis.
Wer sich selbst Sorgen um die eigene Gedächtnisleistung oder um die eines Angehörigen macht, kann sich mit all den Fragen, die dabei aufkommen, an die Demenzservicestelle Ried der MAS-Alzheimerhilfe wenden. Sie ist Ansprechpartner für die Bezirke Ried, Braunau, Grieskirchen und Schärding.
Kontakt:
MAS Alzheimerhilfe
Demenzservicestelle Ried
Bahnhofstraße 38, 4910 Ried
Telefon: 0664/8546692
E-Mail: demenzservicestelle-ried-im-innkreis@mas.or.at
Web: www.alzheimerhilfe.at
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