Stets im Dienst für andere
Humanitätsmedaille für vier Rieder

Von links: Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Franz Oberauer, in Vertretung von Johann Rachbauer sein Bruder und seine Schwester, Franziska Hammerer, Thaddäus Berneder und Landeshauptmann Thomas Stelzer. | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
  • Von links: Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Franz Oberauer, in Vertretung von Johann Rachbauer sein Bruder und seine Schwester, Franziska Hammerer, Thaddäus Berneder und Landeshauptmann Thomas Stelzer.
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Thaddäus Berneder aus Ried, Franziska Hammerer und Franz Oberauer aus Mettmach sowie Johann Rachbauer aus Waldzell wurden für ihr jahrelanges soziales Engagement mit der Humanitätsmedaille des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

BEZIRK Ried. "Sie leben täglich vor, was wir erreichen können, wenn wir gemeinsam etwas tun", betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Laudatio im Linzer Landhaus am 30. September. Vier verdiente Persönlichkeiten aus dem Bezirk Ried haben dort die Humanitätsmedaille des Landes erhalten. 

Thaddäus Berneder: Hilfe für Kriegsopfer und Einsatz für öffentlichen Verkehr

Thaddäus Berneder aus Ried war es schon immer ein großes Anliegen, sich für sozial benachteiligte Mitmenschen einzusetzen. Als Obmann des OÖ. Kriegsopfer- und Behindertenverbandes des Bezirks Ried im Innkreis konnte er in seiner über 16-jährigen Tätigkeit unzähligen Menschen zu ihrem Recht verhelfen, indem er über bestehende Hilfs- und Förderangebote informierte. Er engagierte sich außerdem als Pfarrgemeinderat der Stadtpfarre sowie im Seniorenbund Ried. 
Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit als Sprecher des Vereines Fahrgast OÖ. Hier setzt sich Berneder seit über 40 Jahren für den öffentlichen Nahverkehr und den Erhalt von Regionalstrecken sowie für barrierefreie Zugänge ein. Es ist ihm ein Anliegen, für Personen mit eingeschränkter Mobilität und Personen, die in der Peripherie wohnen, die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern. Als ehemaliger Vorstandvertreter (Linz Hbf) war ihm auch der Arbeitnehmerschutz ein großes Anliegen, da gerade der Verschubdienst ein großes Gefahrenpotenzial darstellt.


Fanni Hammerer: Hilfsbereitschaft, die in Erinnerung bleibt

Franziska "Fanni" Hammerer aus Mettmach hat sich in der Gemeinde und Dorfgemeinschaft durch ihre offene Einstellung und Hilfsbereitschaft im gesellschaftlichen Leben bleibende Verdienste
 erworben. Schon früh erkannte die Ortsbauernschaft ihre Einsatzbereitschaft und
holte sie als Mitarbeiterin und als spätere Ortsbäuerin in den Verein. 
Auch im Seniorenbund arbeitete Hammerer zuerst als Gebietsbetreuerin und Obmann-Stellvertreterin, danach elf Jahre lang als Obfrau mit. In ihrer Arbeit legte sie großen Wert auf soziale Belange: Es wurden Besuchsdienste zuhause und in den Alten- und Pflegeheimen eingerichtet und unterstützt, wo immer es möglich war.

Franz Oberauer: Unzählige ehrenamtliche Aufgaben

Franz Oberauer aus Mettmach hat seine ehrenamtliche Tätigkeit schon sehr früh begonnen. Er war Jungscharführer der Katholischen Jugend und später Landjugendobmann in St. Willibald (Bezirk Schärding). Sechs Jahre lang hatte er die Funktion des Bezirksobmannes der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten inne, zehn Jahre war er Mitglied im Bezirksausschuss Ried im Innkreis. Außerdem engagierte er sich in der ÖVP als Gemeinderat, später als Parteiobmann in Mettmach und sechs Jahre als Vizebürgermeister. Er war Obmann der Telefongemeinschaft St. Willibald, Obmann des Tourismusverbandes Mettmach, Ortsberichterstatter der Rieder Volkszeitung/Rundschau, Kulturreferent der Gemeinde Mettmach, Leiter des Volksbildungswerkes Mettmach, Mitglied des Pfarrkirchenrates und des Katholischen Bildungswerkes und auch im Seniorenbund insbesondere als Bildungs- u. Kulturreferent aktiv.

Johann Rachbauer: Handschlagqualität im Kriegsopferverband

Johann Rachbauer aus Waldzell ist einer der „guten alten Kameraden“ des OÖ. Kriegsopferverbandes, wo Herzlichkeit und Handschlagqualität im Vordergrund stehen. Beginn seiner Ehrenamtstätigkeit war schon im Jahr 1962. Im Laufe der Zeit übernahm er in der Ortsgruppe Waldzell die verschiedensten Funktionen. Er war Obmann-Stellvertreter., Schriftführer und Obmann. Für dieses langjährige Engagement und seine Verdienste wurde er zum Bezirksehrenobmann ernannt. Ihm war kein Aufwand zu viel: Monatliche Sprechtage wurden abgehalten, an denen zahlreichen Menschen, vor allem Kriegsopfern und Kriegswitwen mit Tat und Rat geholfen wurde. Formulare wurden ausgefüllt, er half bei Anträgen und nahm seinen Mitgliedern Behördenwege ab. Regelmäßige Stammtische und Ausflüge waren wichtige Fixpunkte, die Geselligkeit und Menschlichkeit standen bei ihm immer im Vordergrund.

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