HBLW-Ried startet mit Kennenlerntagen im Klettergarten
Alle sechs ersten Klassen der HBLW Ried werden in ihrem Einstieg in die neue Schule durch Kennenlerntage unterstützt. Vier Klassen verbrachten drei Tage lang im Hochseilgarten und auf der Edtbauernalm in Hinterstoder, zwei Klassen lernen sich im Bio-Erlebnishof Lucka und im Klettergarten Haag a. Hausruck besser kennen.
Ob beim Fliegen über Bäume im Flying-Fox-Parcours oder bei der Bewältigung der „High Elements“, die körperlichen Leistungen, die den SchülerInnen abverlangt wurden, waren groß. Ängste mussten überwunden werden und so mancher kam an seine Grenzen. Mut war ebenso verlangt – etwa beim Sichfallenlassen von einem acht Meter hohen Baum - wie Vertrauen – zum Beispiel in die Sicherung durch die KollegInnen.
Aber gerade die Erfahrung, schwierige Hürden gemeinsam bewältigen zu können, führte dazu, sich als Team zu erleben: „Manche Aufgaben konnten wir nur durch Zusammenhalten und Unterstützung der Schwächeren schaffen. Wenn jeder sein Bestes gab und auf den anderen schaute, kamen wir gemeinsam ans Ziel“, so eine Teilnehmerin.
Man trainierte also durchwegs Eigenschaften und Verhaltensweisen, die im Zusammenleben der nächsten fünf Jahre als Klasse immer wieder gefragt sein werden.
In Kennenlernspielen übte man, das eigene Verhalten in der Gemeinschaft einzuschätzen und mit unterschiedlichen Charakteren umzugehen. Schließlich wurden auch noch verbindliche Klassenregeln gemeinsam erarbeitet. Und daneben gab’s natürlich Freizeit, in der geplaudert, getratscht und gespielt wurde, und in der man viel Spaß miteinander hatte.
Die SchülerInnen betonten, durch die Kennenlerntage „in der Klasse wirklich angekommen zu sein, sich als Person in der neuen Gruppe ernstgenommen zu fühlen und bereits viele neue FreundInnen gefunden zu haben“.
Auch Mag. Angelika Stramke, Klassenvorständin der 1 BH, ist von der Sinnhaftigkeit der Kennenlerntage überzeugt: „Die unterschiedlichen Persönlichkeiten lernen hier sehr schnell, dass sie aufeinander Rücksicht nehmen müssen, sie entwickeln Verantwortung für die Gemeinschaft, fühlen sich aber auch mit ihren Schwächen angenommen.“
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