Meinung aus dem Bezirk: Leserbrief
"Reökologisierung ja, aber..."

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Leserbrief von Silvia Z. aus Ried im Innkreis zum Thema "Reökologisierung".
Das Vorhaben beim Brauereipark - die Errichtung eines Steges und eines Strandes - wirft einige auf, die die Politik unbeantwortet beziehungsweise unberücksichtigt lässt, sodass wir als unmittelbare Anrainer erhebliche Bedenken gegen das Projekt haben.
In einer Zeit, in der die Stadtgemeinde Ried den Status einer Abgangsgemeinde abwehren muss, in der Subventionen für Sozialvereine gekürzt werden, soll unter anderem ein Steg zum Brauereipark (Baukosten von circa 400.000 Euro) errichtet werden (Finanzierung bis dato offen!). Über den Mehrwert dieses Steges lässt sich trefflich streiten, zumal in unmittelbarer Nähe zwei Brücken vorhanden sind.
Für den Ministrand muss ein künstlicher Kiesstrand angelegt werden. Nachdem der Bach immer wieder Hochwasser führt (zuletzt im April diesen Jahres), besteht die berechtigte Frage, wie der Zustand nach Rückgang des Wasserspiegels sein wird.
Die Politik rühmt sich, ein „Naherholungsgebiet“ zu schaffen. Fakt ist, dass der Park eine Fläche von circa 3900 Quadratmetern aufweist und direkt in der Stadt liegt. Das heißt unzählige Anrainer werden von (Verkehrs-)Lärm gestört sein und der Umwelt wird durch das Fällen von Bäumen und durch die Verschmutzung nichts Gutes getan.
Silvia Z., Ried im Innkreis
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