JugendRundSchau, Vereine
Sie sind nicht die Generation der "Verlorenen"

Die Jugendlichen des JugendRotKreuzes aus dem Bezirk Ried im Innkreis vermittelten die Informationen zu ihrem Bienen-Projekt namens "Humani-Bee" in dem Einkaufszentrum Weberzeile. | Foto: JugendRotKreuz Ried
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  • Die Jugendlichen des JugendRotKreuzes aus dem Bezirk Ried im Innkreis vermittelten die Informationen zu ihrem Bienen-Projekt namens "Humani-Bee" in dem Einkaufszentrum Weberzeile.
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Wer glaubt, die Jugend von heute würde nur vor ihren Bildschirmen kleben und nicht mehr vom Sofa herunterkommen, der hat sich wohl getäuscht. Die Landjugend Tumeltsham und das JugendRotKreuz Ried zeigen: Junge Menschen wollen sehr wohl ihre Umgebung aktiv verbessern und mitgestalten.

BEZIRK RIED. Die Bezirksjugendkoordinatorin des Roten Kreuzes, Kerstin Barbaric aus Obernberg am Inn, ist eine der Drahtzieherinnen hinter dem Projekt, das mit dem JugendRotKreuz in Ried gestartet wurde: Humani-Bee. "Wir haben bei einem Projektwettbewerb von Mission Humanity mitgemacht. Die Idee dahinter ist, dass die Kinder und Jugendlichen die Bevölkerung auf das Bienensterben aufmerksam machen, damit das Ökosystem unterstützt werden kann", erklärt Barbaric. Als Teil der Aktion wird Honig selber hergestellt, der zu einem Teil dem Sozialmarkt Ried gespendet wird.

Keine Eintagsfliege

Die Jugendlichen waren und sind nach wie vor in den gesamten Herstellungsprozess – vom Verteilen der Blumensamen bis zum Abfüllen des Honigs – involviert, denn Humani-Bee ist keine Eintagsfliege. Die Jugendkoordinatorin betont:

"Ich finde es ist wichtig, die Jugendlichen durch die Pandemie nicht als verlorene Generation zu sehen. Sobald wir das tun, sind sie das auch. Ich merke aber: Sie sind nach wie vor engagiert, motiviert und können etwas bewirken."

So steht zum Beispiel die Idee im Raum, das Projekt mit den Bienen auf die Ortsstellen Mettmach und Obernberg am Inn auszuweiten und somit dem Ökosystem weiter zu helfen.

"Hilft überall, wo man kann"

"Wenn sich Jugendliche im Ort integrieren und in einer lustigen Gruppe sein wollen, wenn sich etwas tun soll und sie keine Nesthocker sind, dann treten sie der Landjugend bei", sagt Tobias Einfinger, Leiter der Ortsgruppe Tumeltsham. Die jungen Menschen der Gemeinde zeigen es: Circa 70 Mitglieder im Alter zwischen 15 und 25 Jahren sind Teil des Vereins, der Sportveranstaltungen wie Eisstockschießen oder Volleyballturniere und Partys organisiert, die Krone für das Erntedankfest herstellt, oder die Möglichkeit zu weiterbildenden Kursen bietet. Ein weiteres Beispiel für die Aktivität der Gruppe ist etwa die Ausrichtung eines Festes zur 900-Jahr-Feier von Tumeltsham, die vor zwei Monaten stattfand. Außerdem ist die Landjugend auch beim BezirksRundSchau-Christkindlauf mit von der Partie. Denn

"man hilft überall mit, wo man kann. Die Landjugend ist ja generell ein gemeinnütziger Verein, der darauf aus ist, dass es den Leuten gut geht: Sei das nun durch Laufen zum Geld Sammeln oder Müll sammeln",

betont der 22-Jährige.

Die Jugendlichen des JugendRotKreuzes aus dem Bezirk Ried im Innkreis vermittelten die Informationen zu ihrem Bienen-Projekt namens "Humani-Bee" in dem Einkaufszentrum Weberzeile. | Foto: JugendRotKreuz Ried
Foto: Tamara Angleitner
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