Start in die Gartensaison
Weg mit dem Winter, her mit den Farben

Pascher Alexander und seine Kolleginnen von "Hellweg - Die Profi Baumärkte" in Ried wissen, was Mitte März im Garten zu tun ist. | Foto: Hellweg Ried
  • Pascher Alexander und seine Kolleginnen von "Hellweg - Die Profi Baumärkte" in Ried wissen, was Mitte März im Garten zu tun ist.
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Der Frühling steht vor der Tür: Um bunt in die neue Gartensaison zu starten, gibt es nun einige Optionen.

RIED. "Viele haben Blumentröge oder Schalen, wo teilweise noch der 'Winter' drin ist. Das gibt man jetzt heraus und setzt die ersten Frühlingsboten ein, damit man gleich ein paar Farbkleckse im Frühling sehen kann", erklärt Alexander Pascher, Marktleiter-Stellvertreter der Rieder Hellweg-Filiale. So kann die im Herbst eingesetzte Erika nun etwa vorgetriebenen Zwiebeln wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthe, Primeln oder Bellis Platz machen.

"Es ist möglich, dass im März beziehungsweise Ende März Nachtfröste sind. Wenn die Blumen schon in voller Blüte sind, kann man sie kurzfristig mit Vlies schützen",

weiß der Fachmann.

Beständiges Wetter

"Der Boden ist offen, er ist nicht mehr gefroren. Ab dem Zeitpunkt kann man Pflanzen ins Freie aussetzen", so der Experte. Sträucher, beispielsweise Hortensien, Forsythien, Haselnuss, eignen sich hierfür. "Sie sind jetzt noch in Knospe, haben solche kleinen Bällchen, wo man merkt, dass sie bald aufspringen. So pflanzt man sie ein", erläutert Pascher. Je weiter sie vorkultiviert sind, wenn etwa schon offene Blüten zu sehen wären, desto mehr würde er empfehlen, mit dem Einpflanzen auf ein beständigeres Wetter zu warten, wo kein Frost mehr in Sicht ist.

Rückschläge vermeiden

"Falls Kompost vorhanden ist, kann man den großzügig ausbringen, speziell in den Gemüsebeeten", weiß Pascher. Auch Blühsträucher kann man damit oder mit organischen Düngern wie Hornspänen anhäufeln. "Organische Dünger brauchen länger und Wärme, um ihre Wirkstoffe zu entfalten". Beim Düngen sollte vorsichtig begonnen werden, besser wäre Ende März, denn "es sollte eher wärmer als kälter sein. Man muss sich vorstellen: Es ist kurzfristig warm, man fängt an zu düngen, die Pflanze meint, es ist Frühling und beginnt zu wachsen. Dann kommt vielleicht noch einmal eine ganz kalte Woche, das ist dann ein Rückschlag und tut ihr weh. Darum ist es immer besser, vorsichtig damit anzufangen", erklärt er.

Friseurbesuch steht an

Auch der Garten braucht ab und an einen Friseurbesuch: "Ziergräser kann man auf zehn Zentimeter zurückschneiden. Bei Obstbäumen würde ich keine großen Schnitte mehr machen, eher kleine Äste mit einem Durchmesser von drei bis vier Zentimetern wegschneiden. Das tut einem Baum nicht so weh", so der Profi. Bei Obstbäumen wird noch zwischen Kern- und Steinobst unterschieden, momentan seien beide Arten bis zu besagtem Durchmesser gut zu schneiden.

"Es ist so, dass Steinobstbäume gut nach der Ernte geschnitten werden können, zum Beispiel die Kirsche. Wenn man sich jetzt nicht mehr so traut, weil er schon so pralle Knospen hat und kurz vorm Aufspringen ist, würde ich ihn nicht mehr schneiden",

führt Pascher weiter aus. "Die Sträucher darf man großzügig schneiden, die kann man noch richtig auslichten": Ein älterer Trieb mit Flechten oder ein verkrümmter, der nicht mehr richtig wächst, kann entfernt werden.

Das liegt im Trend

"Zum Frühling hin merkt man: Jeder sehnt sich nach Farbe und möchte einen Farbtupfer nach Hause tragen. Diejenigen, die damit beginnen, Stauden oder Polsterpflanzen anzusetzen, schauen darauf, dass diese bienenfreundlich sind", bemerkt der Fachmann. Trockenresistente Pflanzen liegen ebenfalls im Trend: Längerfristig gesehen brauchen sie nämlich nicht so viel Feuchtigkeit über den Sommer.

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