Nationalrat Manfred Hofinger
Agrarische Ausbildung sichtbar machen
Nationalrat Manfred Hofinger begrüßt den Beschluss zur Chancengleichheit von landwirtschaftlichen Ausbildungen im Vergleich zu gewerblichen oder akademischen Abschlüssen.
BEZIRK. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräfte im lndwirtschaftlichen Bereich ist hoch. "Denn nicht nur im Untenrehmen Bauernhof braucht es Fachwissen, auch andere Betriebe suchen speziell in ländlichen Regionen immer wieder nach ausgebildeten Leuten wie etwa in der Landtechnik oder Lebensmittelwirtschaft", so der Innviertler Abgeordnete Manfred Hofinger zur Regierungseinigung für eine Vereinheitlichung der Berufsausbildung in Land- und Forstwirtschaft. Nun gelte es, im Nationalrat ein Einvernehmen mit den Oppositionsparteien herzustellen, um eine Verfassungsmehrheit für den Beschluss zu erlangen. "Da wird sich zeigen, wer für eine Stärkung der agrarischen Fachausbildung ist und wer nicht", sagt Hofinger.
Ausbildung gleichgestellt
Jährlich schließen rund 500 Menschen die Facharbeiterausbildung in den landwirtschaftlichen Betrieben ab. "Für mich war es immer unverständlich, warum diese etwa bei den Prüfungsgebühren oder was die offizielle Anerkennung des Abschlusses betrifft, gegenüber einer gewerblichen oder akademischen Ausbildung im Nachteil waren", so Hofinger, der sich freut, dass Appelle des Bauernbundes und zahlreiche Gespräche nun zu einer Einigung geführt haben. Rückwirkend ab 1. Jänner 2024 sollen nun die Prüfungsgebühren für diese Ausbildung abgeschafft und eine Eintragung des Meistertitels im Pass möglich sein. Hofinger ist selbst langjähriger Lehrer an einer landwirtschaftlichen Fachschule im Innviertel.
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