Start-up Unternehmen "DoPetMe"
Das Katzenhaus, das Straßentiere rettet
Das unlängst gegründete Rieder Start-up Unternehmen "DoPetMe" verkauft Katzenhäuser, die Straßentiere retten.
RIED. Die Gründer des Start-ups, Teresa Stockinger, David Bader-Egger und Marco Benhammadi, leben mit Katzen und haben für sie dementsprechend immer wieder Spielzeug und Möbel besorgt. Die Samtpfoten interessierten sich jedoch mehr für die Verpackung als für den Inhalt. Und hier genau liegt die Geburtsstunde des jungen Unternehmens, das Katzenhäuser aus Karton produziert. Katzenhäuser, die den Stubentigern nicht nur als Spiel- und Wohlfühloase dienen, sondern auch gleichzeitig Straßentiere retten: "Wenn wir schon etwas für Katzen machen, dann wollen wir auch den Tierschutz unterstützen", erzählt Bader-Egger. Ein Teil ihrer Einnahmen spenden sie an ihre Kooperationspartner, also an Tierheime.
"Katzen lieben Karton"
"Katzen lieben Karton", weiß das Gründungsmitglied. Das ist einer der Gründe, warum das Material gewählt wurde. "Der zweite Vorteil ist die Nachhaltigkeit. Auch wenn einmal ein Haus kaputt wird, kann man es einfach wegschmeißen und es wird wieder recycelt", betont Bader-Egger. "Wir verwenden einen Karton aus nachhaltiger Waldwirtschaft und produzieren in Europa. Dadurch haben wir viel kürzere Wege und können die Qualität besser prüfen". Der nächste Entwicklungsschritt des Unternehmens steht bereits in den Weichen:
"Wir wollen weitere Produkte auf unseren Onlineshop bringen. Gerade sind wir dabei, einen Kratzbaum aus Karton zu entwickeln. Das Ziel von DoPetMe muss sein, zu wachsen: Denn nur wenn wir wachsen, können wir Tierheime gut unterstützen."
Das Start-up ist aber nicht nur Katzenhaus-Verkäufer, sondern auch Katzen-Vermittler: "Ursprünglich war geplant, dass wir eine App machen, ein "Tinder für Tiere" sozusagen. Mittlerweile ist es so, dass es einen deutschen Anbieter gibt, der so eine App schon programmiert hat. Wir sind dann mit ihnen eine Kooperation eingegangen", erzählt Bader-Egger von ihrer zweiten Mission, Tierheime auf die App aufmerksam zu machen und so den Katzen schneller ein zweites zu Hause zu geben.
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