Böhmerwaldschule
Grenzüberschreitende Kooperationen in der Naturvermittlung

Die Schüler der NMS Rohrbach erkundeten  beim Workshop "Universum Totholz" das Leben des Borkenkäfers. | Foto: Helmut Eder
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  • Die Schüler der NMS Rohrbach erkundeten beim Workshop "Universum Totholz" das Leben des Borkenkäfers.
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ULRICHSBERG (hed). "In all unseren Programmen geht es darum, dass die Menschen eine positive Beziehung zum Wald und zur Natur aufbauen, um in der Folge den Wert der Vielfalt und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen besser verstehen und empfinden zu können“, umreißt Geschäftsführer Rupert Fartacek das Ziel der Waldschule. Gleichzeitig wird durch gruppendynamische Aktionen die jeweilige Truppe gestärkt. Die Eröffnung war im September 2000. Zielgruppen waren ursprünglich Schulen und Familien. „Wir sind mittlerweile zu einem multiprofessionellen Team von 20 Personen angewachsen, die Führungen zu verschiedenen Themen anbieten“, berichtet Fartacek. Das Team besteht aus Förstern, Landwirten, Biologen, Sozialarbeitern, Ethnobotanikern und Lehrern mit Zusatzausbildungen im Bereich der Waldpädagogik oder der Naturvermittlung. Die Kosten werden vom Verein "Waldschule Böhmerwald" übernommen, der Großteil der Tätigkeiten geschehe ehrenamtlich. „Ein Meilenstein wurde 2011 gesetzt. Da öffnete sich erstmals der Vorhang für das Naturschauspiel", so Fartacek. Aktuell ist die Böhmerwaldschule mit sieben Programmen mit dabei. Mehr dazu: https://naturschauspiel.at.

Mehr Biodiversität 

In den letzten Jahren startete man einige länderübergreifende Projekte mit bayerischen und tschechischen Partnern – etwa 2017 ein Interreg-Projekt zur Umweltbildung im oberösterreichisch-bayerischen Böhmerwald, das bis 2020 läuft. Die Böhmerwaldschule und das Jugendwaldheim Wessely-Haus im Nationalpark Bayerischer Wald planen eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich der Umweltbildung, zum Beispiel durch die Entwicklung und Umsetzung von sechs Maßnahmen zum Thema Biodiversität im Nationalpark Bayerischer Wald und in den Europaschutzgebieten Böhmerwald und Mühltäler auf Basis vorliegender wissenschaftlicher Erkenntnisse. „Gemeinsames Workshopmaterial wie Forschertagebücher für Kinder und Info- und Programmfolder sollen der Umweltbildung und dem Wissenstransfer von der Forschung zur Bevölkerung Rechnung tragen“, erklärt Fartacek. Weiters startete man 2018 das Interreg-Projekt „Spurensuche“ zusammen mit der VLS in Südböhmen. Projekthauptziel ist es, bisher weniger bekannte Teile des Naturerbes der grenzüberschreitenden Region zu erschließen und zu vermitteln und Angebote zu verknüpfen. Mehr dazu unter: https://boehmerwaldschule.at

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