Grippe-Impfung
Wer soll sich warum impfen lassen, was bringt es?

Grippe tritt meist ganz plötzlich und mit hohem Fieber auf. | Foto: Alexander Raths/Fotolia
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BEZIRK ROHRBACH. Influenza (Grippe) ist eine schwere, akute Infektion der Atemwege. Insbesondere in den Wintermonaten kommt es zu regelrechten Grippewellen oder Epidemien. Um eine Infektion mit Influenzaviren zu vermeiden oder zumindest abzuschwächen, empfiehlt Wolfgang Tenschert, Facharzt für Innere Medizin und Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation am Klinikum Rohrbach, sich rechtzeitig impfen zu lassen.

Die Grippe wird durch Influenzaviren, überwiegend aus den Stämmen A und B, hervorgerufen. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt durch Tröpfchen- bzw. Schmierinfektion. Die Inkubationszeit – also die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftritt der ersten Symptome – dauert von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Meist tritt die Grippe ganz plötzlich mit hohem Fieber, Gelenks- und Muskelschmerzen sowie trockenem Husten auf. Vor allem bei chronisch Erkrankten, älteren Menschen, Kindern und Schwangeren kann eine echte Grippe zu außerordentlichen Komplikationen, wie Lungen- oder Herzmuskelentzündung führen, die auch tödlich enden können.

Impfung löst keine Grippeerkrankung aus

„Die Grippeimpfung kann keine Grippeerkrankung auslösen, weil es sich um einen Totimpfstoff handelt, der normalerweise gut verträglich ist. Symptome wie leichtes Fieber, Rötung und Schwellung an der Einstichstelle sind selten und gelten als mögliche Impfreaktionen“, beschreibt der Facharzt für Innere Medizin. Wie Menschen auf eine Grippeimpfung ansprechen, ist individuell unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig, zum Beispiel von der Immunkompetenz, wie oft die Person bereits an echter Grippe erkrankt ist, von der Impfgeschichte, aber auch davon, wie weit die Impfstämme mit den saisonal zirkulierenden Influenzaviren übereinstimmen.

„Es ist nicht vorhersehbar, welche Virenstämme in Österreich in der kommenden Saison tatsächlich vorherrschen werden und wie genau sie durch den Impfstoff abgedeckt sein werden. Deswegen ist eine Vorhersage wie gut die Impfung wirken wird vor der Saison nicht möglich“, sagt Internist Tenschert. Generell sind aber Geimpfte gegenüber Nicht-Geimpften im Vorteil. Sollten geimpfte Menschen dennoch an Grippe erkranken, verläuft die Erkrankung bei ihnen zumeist milder und kürzer, sie erleiden weniger Grippe-bedingte Komplikationen und müssen seltener ins Krankenhaus.
Die beste Zeit für die Influenzaimpfung beginnt Ende Oktober. Sie kann aber zu jedem späteren Zeitpunkt, auch während bereits die ersten Influenza-Fälle auftreten, durchgeführt werden.

Grippe tritt meist ganz plötzlich und mit hohem Fieber auf. | Foto: Alexander Raths/Fotolia
Wolfgang Tenschert ist Facharzt für Innere Medizin und Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation am Klinikum Rohrbach. | Foto: Klinikum Rohrbach
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