Bauern vor den Vorhang
Im Supermarkt werden keine Kühe gemolken
BEZIRK ROHRBACH. Das Corona- Virus hat uns fest im Griff. Nur mehr in kleinen Dingen zeige sich so etwas wie Normalität. "Politiker, Personen, die um unsere Gesundheit bemüht sind, Verkäuferinnen und viele mehr leisten Hervorragendes. Doch was ist mit unseren Bäuerinnen und Bauern- leisten sie in dieser Zeit nicht auch Großartiges? Es sind immer noch die Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit den Lebensmittelverarbeitern, die für volle Lebensmittelregale sorgen. Die Supermärkte stellen die Waren nur ein und bieten sie an, aber in den Geschäften wachsen keine Äpfel, Kartoffeln oder Getreide und es werden auch keine Kühe dort gemolken“, stellt Rohrbachs Bezirksbäuerin Hedwig Lindorfer fest. Trotz allgemeiner Isolation werden täglich die notwendigen Arbeiten im Stall und am Feld von den Bäuerinnen und Bauern geleistet. Die heimische Landwirtschaft versorgt Menschen mit hochwertigen Lebensmitteln, auch wenn Grenzen geschlossen sind. „Nur schade, dass es so außerordentliche Zeiten braucht, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit der heimischen Landwirtschaft wieder zu schärfen“, so Lindorfer. Noch ein Tipp: Unter www.regionale-rezepte.at findet man leckere, erprobte Rezepte von Bäuerinnen mit regionalen Lebensmitteln zum Nachkochen.
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