Plattform IN:RO
Miteinander statt gegeneinander

Bettina Stallinger (Stadträtin für Familie, Bildung und Integration der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg), Lucia Peinbauer (Regionalleitung Volkshilfe, Flüchtlings- und Migrantenbetreuung), Kabir Sahadat aus Neufelden, engagiert in der Plattform IN:RO, Catherine Spöck (ReKI Rohrbach), Margit Scherrer (Treffpunkt mensch&arbeit, Bernhard Knogler (Plattform IN:RO) - am Foto von links | Foto: Alfred Hofer
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  • Bettina Stallinger (Stadträtin für Familie, Bildung und Integration der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg), Lucia Peinbauer (Regionalleitung Volkshilfe, Flüchtlings- und Migrantenbetreuung), Kabir Sahadat aus Neufelden, engagiert in der Plattform IN:RO, Catherine Spöck (ReKI Rohrbach), Margit Scherrer (Treffpunkt mensch&arbeit, Bernhard Knogler (Plattform IN:RO) - am Foto von links
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In der Plattform IN:RO engagieren sich Personen, die es sich zur Aufgabe machen, inklusives Denken und Zusammenleben auf jeder Ebene zu fördern.

BEZIRK ROHRBACH (alho). „Wir wollen in einer Fotoausstellung zeigen, dass ein gutes Zusammenleben möglich ist, egal aus welchem Land ein Mensch kommt“, erklärt Betriebsseelsorgerin Margit Scherrer aus Pfarrkirchen. Für eine Wanderausstellung unter dem Titel „Die halbe Welt in einem Dorf“ ist der Start mit einer Veranstaltung Ende Oktober in der Arbeiterkammer Rohrbach geplant, bevor die Wanderausstellung die Eindrücke in Neufelden, Haslach, im Altenheim Lembach und anderen Gemeinden weitergeben wird. Dazu sollen sich Gemeinden melden, die ebenfalls die Wanderausstellung bei sich zeigen wollen.

Interessenten für Plattform willkommen

In der Plattform IN:RO sollen Beispiele von gelungener Inklusion neu zugezogener Menschen im Bezirk gezeigt werden. Menschen, die aus anderen Kulturkreisen stammen und nun unter uns und mit uns leben sowie neue Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn gefunden haben. Besonders offen ist die Plattform für Interessenten, die dabei mitarbeiten wollen. Ende August soll zum Thema fotografiert werden. Kontaktperson für Interessenten ist Margit Scherrer (0676/87763659, mensch-arbeit.rohrbach@dioezese-linz.at).

Catherine Spöck von der Caritas arbeitet im „Regionalen Kompetenzzentrum für Integrität und Diversität“ (ReKI) meint: „Wir definieren Gemeinde nicht nur mit Politikern sondern mit allen Gemeindebürgern. Es geht schließlich um eine gutes Zusammenleben von uns allen. Wir müssen uns folgende Fragen stellen: Welche Bedürfnisse gibt es? Wie schaffen wir es, dass alle Bürger sehen, was Handlungsbedarf ist?“

Inklusion soll Außenseiterdenken entgegensteuern

Damit sind sich Mitarbeiter der Plattform IN:RO einig: „Wir müssen wegkommen von 'wir sind wir und die sind die'“. Eine Begriffserklärung soll die Überzeugung der Plattformmitarbeiter verdeutlichen: "Wir bevorzugen den Begriff Inklusion statt Integration, weil Integration davon ausgeht, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das System integriert werden muss.
Hingegen stellt die Inklusion eine Abkehr von einer Zwei-Gruppen-Theorie dar und betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind. Dabei soll auch die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend und selbstverständlich betrachtet werden.

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