So gut wie kein Regen in den nächsten vier Wochen: Vorsicht ist geboten

- Der August wird extrem heiß – eine längere, kühlere Phase ist nicht in Sicht.
- hochgeladen von Annika Höller
BEZIRK (anh). Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gab gestern alarmierende Analysewerte bekannt: Laut der ZAMG wird es in den kommenden vier Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum Niederschläge geben. Die Modelle zeigen, dass bis Mitte August – abgesehen von ganz wenigen und lokalen Gewittern – sogar überhaupt kein Niederschlag fallen könnte. Dazu wird der August durchgehend überdurchschnittlich warm bis heiß. Chancen auf ein paar Regentropfen gibt es in den nächsten Tagen im Bezirk laut "Wetter Mühlviertel" lediglich am Sonntag.
Waldbrandschutz-Verordnung in Kraft
Die Feuerwehren des Bezirks erinnern einmal mehr daran, dass die Waldbrandschutz-Verordnung aufgrund der Trockenheit strikt einzuhalten ist. Jedes Anzünden von Feuer und das Rauchen sind in den Waldgebieten aller Gemeinden sowie in Gefährdungsbereichen verboten. Ein Gefährdungsbereich ist überall dort gegeben, wo die Bodendecke oder die Windverhältnisse ein Übergreifen eines Bodenfeuers oder eines Feuers durch Funkenflug in den benachbarten Wald begünstigen. Der Gefährdungsbereich erstreckt sich zumindest über einen 20 Meter breiten Streifen außerhalb des Waldrandes. Wer dies nicht beachtet, gefährdet nicht nur sich selbst, die Mitmenschen und die Natur, sondern hat auch mit einer Geldstrafe von bis zu 7.270 Euro oder einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen zu rechnen.
Güllefässer mit Wasser füllen
"Die Bauernschaft wird zudem ersucht, nicht benötigte Güllefässer mit Wasser zu füllen", schreibt etwa die FF Hofkirchen. "Dadurch kann rasch eine große Menge an Wasser bereitgestellt werden – auch in unwegsamem Gelände", ergänzen die Kollegen aus Piberschlag. Auch bei elektrischen Anlagen und Geräten mit großer Hitzeentwicklung ist Vorsicht geboten. Erhöhte Brandgefahr ist zudem beim Abstellen von Fahrzeugen in hohem Gras am Straßenland gegeben. "Scheuen Sie nicht, bei einem Brand den Notruf der Feuerwehr 122 zu wählen", so die Florianis abschließend.
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