Guter Zweck
Spenden und ein selbstgemachtes Kripperl für Julbacher Familie

Krippenbauer Josef Ober mit Silke Autengruber-Tod (2 v.r.), ihrer Schwester und den beiden Kindern und Wirtin Bettina Kapeller (rechts). | Foto: Foto: BRS
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  • Krippenbauer Josef Ober mit Silke Autengruber-Tod (2 v.r.), ihrer Schwester und den beiden Kindern und Wirtin Bettina Kapeller (rechts).
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Den Erlös einer Spendenbox und ein selbstgemachtes Kripperl von Josef Ober bekam Familie Autengruber-Tod aus Julbach kurz vor Weihnachten.

JULBACH, ARNREIT. Die vergangenen Wochen waren für Silke Autengruber-Tod und ihre Töchter nicht einfach. Ehemann und Papa Reinhard erlitt vergangenen November während einer Besprechung in der Arbeit einen Herzinfarkt und brach plötzlich zusammen. Kollegen versuchten, den Julbacher wiederzubeleben. Auch das Rettungsteam war rasch vor Ort. Doch für den 44-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Damit die Familie in diesen schwierigen Zeiten nicht auch noch die finanziellen Probleme alleine bewältigen muss, stellte Bettina Kapeller in ihrem Wirtshaus eine Spendenbox auf, die sich schnell füllte: "Da ich die Familie gut kenne, war es mir wichtig, ihnen rasch unter die Arme zu greifen. So können zumindest die Geldsorgen ein bisschen gelindert werden." Viktoria Malzer aus Neustift beteiligte sich ebenfalls bei der Spendenaktion: Sie stellte 30 gefilzte Engel zur Verfügung, die im Wirtshaus dann um jeweils 12 Euro verkauft wurden. Der Betrag kam anschließend in die Spendenbox. Von jedem Engel, den sie von zu Hause aus verkaufte, wanderte auch jeweils ein Euro in die Box. Den gesammelten Betrag übergab die Wirtin dann im Dezember an Mutter Silke, welche sehr dankbar für diese Hilfe war.

Klaffegger spendete Kripperl

Auch Josef Ober aus Klaffer ist für die Familie aus Julbach kein Unbekannter. "Wir kennen uns schon viele Jahre", berichtet der 59-Jährige. Als er von dem Schicksalsschlag der Familie erfuhr, begab sich Ober sofort in seine Werkstatt und fertigte eine Krippe für die Julbacher an. Diese übergab er kurz vor Weihnachten an Silke Autengruber-Tod und ihre Töchter. Groß war die Freude bei Mutter Silke, als sie das selbstgemachte Werk des Krippenbaumeisters sah. "Wahnsinn, Sepp! Die Krippe ist wunderschön", bedankte sie sich bei dem Klaffegger.

Egal, ob die passende Leiter für den Stadel, das Lagerfeuer eines Hirten oder das Gras aus Teegewürzen – bis auf die Figuren hatte der Pensionist aus Klaffer alles selbst hergestellt. Pro Jahr baut er etwa ein Dutzend Kripperl. Heuer sind es 16 geworden, für jede wendet der Handwerker 40 bis 60 Stunden auf. Diejenigen, die an diesem Handwerk interessiert sind, lädt Ober gerne in seine Werkstatt ein. Kontakt: 0664/4653845
Mehr zu Josef Ober: Vom Baustoffvertreter zum Krippenbaumeister

Krippenbauer Josef Ober mit Silke Autengruber-Tod (2 v.r.), ihrer Schwester und den beiden Kindern und Wirtin Bettina Kapeller (rechts). | Foto: Foto: BRS
Krippenbauer Josef Ober mit Silke Autengruber-Tod (2 v.r.), ihrer Schwester und den beiden Kindern und Wirtin Bettina Kapeller (rechts). | Foto: Foto: BRS
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