Ortsentwicklung
St. Stefan-Afiesl startet Ideenwerkstatt mit Bürgern

Ob neue Wohnformen, die Gestaltung öffentlicher Flächen oder andere Ideen fürs Zusammenleben in der Gemeinde – alle Vorschläge und Wünsche der Bürger sind willkommen. | Foto: Gemeinde St. Stefan-Afiesl
  • Ob neue Wohnformen, die Gestaltung öffentlicher Flächen oder andere Ideen fürs Zusammenleben in der Gemeinde – alle Vorschläge und Wünsche der Bürger sind willkommen.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Ob neue Wohnformen, attraktive öffentliche Plätze oder regionale Nahversorgung – die Gemeinde St. Stefan-Afiesl will gemeinsam mit den Bürgern darüber nachdenken, was der Ort braucht, um auch in Zukunft lebenswert zu sein. Dazu findet Anfang Juli eine Ideenwerkstatt mit Experten statt.

ST. STEFAN-AFIESL. Wie soll der Ort weiterentwickelt werden? Diese Frage steht in St. Stefan-Afiesl derzeit im Mittelpunkt. "Die Baugründe im Ort werden knapp, es gibt vereinzelt Leerstände. Wir wollen die vorhandenen Flächen und Ressourcen so gut wie möglich nutzen", sagt Bürgermeister Alfred Mayr. Ermöglichen soll das eine Ideenwerkstatt, die die Gemeinde gemeinsam mit dem Architekturbüro nonconform umsetzt. Gemeinsam mit den Bürgern will man darüber nachdenken, wie das Zukunftsbild für den Ort aussehen soll, wie künftige Wohnformen aussehen können oder was benötigt wird, damit man sich gern im öffentlichen Raum aufhält. "Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr Ideen gibt es und desto besser wird die Qualität der Ergebnisse", lädt der Bürgermeister alle Interessierte ein, sich zu beteiligen.

Ideenboxen im Ort

Noch bis 6. Juli findet man an verschiedensten Plätzen im Ort Ideenboxen, in die man seine Ideen in schriftlicher oder gezeichneter Form einwerfen kann. Die Boxen stehen etwa beim Gemeindeamt, beim Kindergarten, bei der Volksschule, beim Stefansplatzerl, bei der Bibliothek, der Kirche, beim Hotel Aviva und der Aviva Alm, bei der Raiffeisenbank, beim Hotel Bergergut und beim Gasthof zur großen Linde.

Spurensuche im Ort

Am 7. Juli öffnet dann die Ideenwerkstatt im Stefansplatzerl ihre Türen. Gestartet wird mit einer Spurensuche durch den Ort, die um 15 Uhr beginnt. Gemeinsam mit interessierten Bewohnern spazieren die Spezialisten für Architektur, Raumplanung und Kommunikation von nonconform sowie das Planungsteam der Gemeinde zu relevaten Plätzen und Gebäuden. Zum Abschluss werden die gesammelten Eindrücke im offenen Ideenbüro besprochen. Im Mittelpunkt steht etwa die Entwicklung neuer Wohnformen "zwischen daheim und dem Altersheim", so der Bürgermeister, oder für junge Menchen zum gemeinschaftlichen Wohnen. Damit will man auch die Abwanderung verhindern. Die Gestaltung von öffentlichen Flächen wie dem Marktplatz, der sich bereits als Veranstaltungsort etabliert hat, wird ebenfalls ein Thema sein. Dabei gehe es nicht darum, etwas wegzureissen und völlig neu zu bauen, sondern "bestehende Oberflächen mit verschiedensten Maßnahmen besser zu gestalten", sagt Mayr. Der Input von außen sei dabei besonders wichtig: "Wenn jemand anderer draufschaut, sieht er vielleicht etwas, was man selber schon gar nicht mehr bemerkt, weil man jeden Tag draufschaut."

Jeder kann mitmachen

Das gemeinsame Arbeiten und Weiterdenken steht an allen drei Tagen im Stefansplatzerl im Mittelpunkt. Eigene Ideen können jederzeit eingebracht und besprochen werden. Annahmeschluss für die Ideen ist am Freitag, 9. Juli, um 12 Uhr. Am selben Tag findet um 19 Uhr die Schlusspräsentation der Ergebnisse mit einem musikalischen Ausklang statt. "Manche Ideen werden natürlich nicht umsetzbar sein. Doch das, was machbar ist, soll auch umgesetzt werden. Ganz wichtig ist uns jedenfalls, ein Gespür dafür zu bekommen, was die Menschen wollen und was nicht", sagt Bürgermeister Alfred Mayr. Bis Ende September wird das nonconform-Team einen Masterplan für die Gemeinde entwickeln.

Das genaue Programm und alle Infos gibt's auf www.LebenimOrt.at

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