Freiwilligenteam und Projekt ausgezeichnet
Zwei Solidaritätspreise der Diözese Linz gingen nach Rohrbach

- Das Vorsorgeprojekt GES.UND hat ebenfalls den Solidaritätspreis erhalten
- Foto: Diözese Linz/Franz Litzlbauer
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Der 30. Solidaritätspreis der Diözese Linz wurde kürzlich verliehen. Das Freiwilligenteam des Bezirksalten- und Pflegeheims Lembach sowie das Proges-Projekt GES.UND in Hasalch wurden ausgezeichnet.
LEMBACH, HASLACH. Der 30. Solidaritätspreis der Diözese Linz holt Menschen vor den Vorhang, die ihre Verantwortung für die Gesellschaft wahrnehmen. Sie engagieren sich für Menschen in finanziellen Notlagen, ausgegrenzte Gruppen, Menschen mit Beeinträchtigungen, mit Fluchterfahrungen oder Kinder aus prekären Verhältnissen. Dafür wurden sie im Rahmen der Verleihungsfeier des Solidaritätspreises von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Soziallandesrat Christian Dörfel geehrt. Das Preisgeld in der Höhe von 15.000 Euro wird unter den Preisträgern aufgeteilt.
Gut betreut und wertgeschätzt
Zu den Ausgezeichneten gehört im Bezirk Rohrbach das Freiwilligenteam des Bezirksalten- und Pflegeheims Lembach. Rund 100 Ehrenamtliche setzen sich mit Herz und Seele für die BewohnerInnen ein – ein Blick auf die zahlreichen Aktivitäten, die durch den unermüdlichen Einsatz möglich werden, zeigt, wie sehr ihr Engagement das Leben vieler bereichert.
Von Ausflügen über gemeinsame Feste bis hin zum Erfüllen individueller Wünsche – all das trägt dazu bei, dass die BewohnerInnen sich nicht nur gut betreut, sondern auch wertgeschätzt und integriert fühlen. Was zählt, ist die persönliche Verbindung, die die Ehrenamtlichen zu den BewohnerInnen aufbauen, in Form von Gesprächen oder durch die Unterstützung in schweren Zeiten.

- Das Freiwilligenteam des BAPH Lembach holte sich die Auszeichnung.
- Foto: Diözese Linz/Franz Litzlbauer
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Mit verantwortlich für das starke Netzwerk ist Ehrenamtskoordinatorin Eva Leitner – sie sorgt dafür, dass sich die Ehrenamtlichen auch nach ihren eigenen Interessen und Erfahrungen einbringen können, sei es als Pate oder Patin für einzelne BewohnerInnen oder bei der Planung von großen Veranstaltungen.
Für mehr Gesundheit in der Region
GES.UND – ein Vorsorgeprojekt, das nicht nur innovativ ist, sondern auch Möglichkeiten aufzeigt, die sich aus aktiver BürgerInnen-Beteiligung ergeben, hat ebenfalls den Solidaritätspreis erhalten. 2019 von Proges gemeinsam mit der Gemeinde Haslach und seinem Primärversorgungszentrum ins Leben gerufen, setzt sich GES.UND mit einem engagierten Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen für medizinische Vorsorge und Gesundheitsförderung ein – der Fokus liegt dabei klar auf dem sozialen Miteinander. GES.UND lädt alle BürgerInnen ein, eigene Ideen und Stärken einzubringen und wird so zu einem lebendigen Raum der Partizipation.

- Das Vorsorgeprojekt GES.UND hat ebenfalls den Solidaritätspreis erhalten
- Foto: Diözese Linz/Franz Litzlbauer
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Ein breit gefächertes Angebot spricht Kinder oder SeniorInnen genauso an wie Menschen mit Migrationshintergrund. Entstanden sind unterschiedlichste Initiativen: der „Treffpunkt Deutsch“, „Rüstig statt Rostig“, das „Herzcafe“ oder Kreativgruppen. Menschen werden zusammengebracht, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die kontinuierliche Begleitung des Projekts ermöglicht es, neue Angebote zu entwickeln und den Bedürfnissen der EinwohnerInnen gerecht zu werden.


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