Hofpresse Wurnauer: Wo eigenes Obst zu Saft und Most wird

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ST. PETER. "Recht eben ist es bei uns nicht", sagt Josef Hofer und zeigt auf die steilen Wiesen rund um seinen Hof. Als er sich über die Zukunft des Hofes Gedanken machte, kam dem gelernten Schlosser das Obst in den Sinn. "Wenn man schaut, wie viel Obst liegen bleibt – hab ich mir gedacht, da könnte man etwas machen", erinnert er sich. Im vergangenen Jahr nahm er seine Hofpresse in Betrieb. "Im ersten Jahr ist es gut angenommen worden", zieht er Bilanz. Wer sein Obst pressen lassen möchte, ruft einfach an, vereinbart einen Termin, kommt mit dem Obst und nimmt den fertigen Saft wieder mit. In Flaschen oder abgefüllt in fünf oder zehn Liter große Boxen. "Einige warten gleich drauf, die anderen fahren in die Arbeit und holen sich den Saft beim Heimfahren ab", beschreibt der "Wurnauer-Bauer". Hundert Kilo Obst – meist Äpfel – sind die Mindestmenge. Im vergangenen Jahr füllte Hofer 32.000 Liter Saft und 6000 Liter Most ab. Der Saft, zum Großteil Apfelsaft, kommt fast komplett naturtrüb in die Flaschen oder Boxen. Ganz wenige wollen ihn geklärt, aber auch das ist möglich. Haltbar gemacht wird der Saft mit einem Pasteurisateur.
Josef Hofer hat für die Anlage samt baulicher Adaptierungen rund 140.000 Euro investiert. Obst hat beim Wurnauer Tradition: "Führer hatten wir 99 Obstbäume – es waren nicht hundert", grinst Hofer. So viele sind es jetzt nicht mehr. Dennoch sieht der "Wurnauer" seine Zukunft im Obst. Vielleicht auch im Most. Die Nachfrage sei da. "Es ist nicht so, dass viele Leute selbst Most machen", weiß Josef Hofer, der sich vorstellen kann, diesen Bereich auszuweiten. Denn derzeit reicht der Most am Wurnauer-Hof nur für den Eigenbedarf.

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Foto: Cityfoto
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