WKO Rohrbach
Nützliche Tipps und Infos zum Thema Cybercrime
Potenziell gefährdet sind alle Unternehmen: Je intensiver ein Betrieb von der EDV abhängig ist, umso höher wird ein Cyber-Schaden ausfallen. Tipps, wie man sich davor schützt gab es von Experten in der WKO Rohrbach.
ROHRBACH-BERG. In der Liste der aktuell größten Gefahren scheint das Risiko gehackt zu werden stets unter den Top drei auf: Dennoch werden Cyberrisken im Sicherheitskonzept von Unternehmungen selten ausreichend berücksichtigt. Das bedeutet, dass im Falle eines Hackerangriffs ein betroffenes Unternehmen sehr oft völlig überfordert ist und die Kosten der Schadensbehebung existenzgefährdend sein können. „Eine sichere EDV, aufmerksame Mitarbeiter und aktuelles Wissen sind der wertvollste Schutzschild. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnen wir eine Steigerung der Cyberattacken um 200 Prozent. Betroffen sind Unternehmen jeder Größe und jeder Branche“, erklärt Andreas Höllinger, Obmann der WKO Rohrbach.
Deshalb wurde dieses Thema für eine Informationsveranstaltung im Bezirk Rohrbach gewählt, um das Risikobewusstsein zu steigern und die UnternehmerInnen zu sensibilisieren. „Cyberangriffe können in schlimmen Fällen den ganzen Betrieb lahmlegen, Firmengeheimnisse ausspionieren und die systemrelevante Infrastruktur gefährden. Auch Strafen bei Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung können existenzbedrohend sein“, so Michael Schaubmeier, Leiter der WKO Rohrbach.
Tipps und Informationen
René Mayrhofer von der Linzer Johannes-Kepler-Universität (JKU) präsentierte nützliche Tipps und aktuelle Informationen. Daniel Hofer (ebenfalls JKU) demonstrierte beim Live Hacking eindrucksvoll, wie schnell man Opfer eines Angriffs aus dem Internet werden kann und mit welchen Tricks gearbeitet wird. Präsentiert wurden bei der Veranstaltung auch das Serviceangebot der WKOÖ zu diesem Thema bzw. die Möglichkeiten einer Cyberversicherung.
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