ÖkoFEN profitiert von neuer Förderung für wärme- und stromerzeugende Biomassekessel

- Landesrat Rudi Anschober (links) und Gerhard Dell vom Energiesparverband (rechts) präsentierten gemeinsam mit Herbert Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN (Mitte) die neue Förderung des Landes.
- Foto: Land OÖ/Grilnb.
- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
NIEDERKAPPEL. Ein Biomasse-Heizkessel, der gleichzeitig Wärme und Strom produziert? – Die Firma ÖkoFEN hat einen solchen entwickelt. Für die Feldtestanlagen gibt es eine lange Liste von Interessenten und die profitieren nun von einer neuen Landesförderung, die genau solche Anlagen fördern.
Das Impulsförderprogramm für 20 Anlagen unterstützt den Markteinstieg der neuen Technologie. Dadurch können Erfahren gesammelt und die Weiterentwicklung angetrieben werden.
Die Erzeugung von Strom in Eigenheim ist ein zentrales Energiethema. Die Nutzung des Heizkessels als Kraftwerk zur Stromerzeugung ist ein neuen Weg. Der Vorteil ist die effizientere Energienutzung, da die Wärme nicht nur für die Stromerzeugung, sondern auch für die Raumwärme genutzt werden kann. Bisher gab es nur Systeme, die fossile Energieträger wie Erdgas nutzen. ÖkoFEN hat dieses System in die Pelletsheizung integriert.
Einen ganz neuen Ansatz gibt es auch bei der Kommunikation des Entwicklungsprojektes. "Bisher konzentrierten sich Unternehmen bei Neuentwicklungen stark darauf, alles geheim zu halten", erklärt ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner. "Wir wählen den neuen Ansatz der Partnerschaft in unserem Entwicklungsprojekt. Wir möchten alle beteiligten Partner wie Kunden, Servicetechniker, Mitarbeiter und Kundenbetreuer, aber auch interessierte Tüftler und das versierte Fachpublikum sowie politische Entscheidungsträger für unser Projekt begeistern und in die Entwicklung einer neuen Dimension der Energieversorgung einbinden."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.