Corona-Virus
Taxiunternehmen blieb von den Folgen nicht verschont

Foto: Foto: Rechberger
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Das Corona-Virus macht den heimischen Unternehmern nach wie vor sehr zu schaffen. Anita Rechberger, Geschäftsführerin des Taxiunternehmens Rechberger aus St. Ulrich, blieb von den Folgen der Krise ebenfalls nicht verschont.

ST. ULRICH (srh). Pilgerfahrten, Poltereien und Hochzeiten: Für solche und viele weitere Veranstaltungen wären die Busse von Anita Rechberger zum Einsatz gekommen. Diese fallen dieses Jahr jedoch alle ins Wasser. Da seit Mitte März auch die Diskotheken und Bars im Bezirk Rohrbach geschlossen waren, fehlen der Unternehmerin jede Menge Einnahmen. Pro Wochenende geht somit eine Summe im vierstelligen Bereich flöten. Die Fahrer mussten nach der Reihe gekündigt werden. "Von einer Förderung sahen wir nichts. Wie es nun weitergeht, weiß keiner", bedauert sie und ergänzt: "Zum Glück habe ich meinen 50-Sitzer verkauft, sonst würde es eng werden."

Auszeit von den Nachtfahrten

"Die ersten zwei bis drei Wochen waren relativ angenehm. Ich war nicht immer bis in die Morgenstunden unterwegs und konnte am Wochenende auch mal ausschlafen", sagt Rechberger. Die frei gewordene Zeit verbrachte sie mit der Familie oder in der Natur. "Es wurden auch Dinge erledigt, die sonst immer auf die Lange Bank geschoben werden. Da geht es aber allen gleich, vermute ich." Mittlerweile vermisst sie allerdings die Taxifahrten und die nächtlichen Gespräche mit ihren Gästen. "Das Wochenend-Fieber und meine Fahrgäste fehlen mir inzwischen schon", sagt die Geschäftsführerin des Taxiunternehmens schmunzelnd. Auf die Festl-Saison habe sie sich schon gefreut: "Da viele ein Stammlokal oder eine Stammdisco haben, fahre ich meistens mit den gleichen Personen. Während der Zeltfest-Saison ist das anders. Da trifft man oft auf Leute, die sonst in einer anderen Gegend unterwegs sind."

Herausforderungen bei Schülertransporten

Die nächsten bzw. die letzten Schulwochen werden laut Rechberger noch eine organisatorische Herausforderung: "Es ist ziemlich schwierig, in einem kleinen Bus den Mindestabstand einzuhalten. Es darf daher nur eine gewisse Anzahl an Schülern mitgenommen werden.
Um keine zu großen Gruppen zu haben, wird in den Schulen auf „Schichtbetrieb“ umgestellt. Die Klassen werden in zwei gleich große Gruppen geteilt. Im Schulgebäude sowie im Bus gibt es eine Maskenpflicht. "Das wird uns in der nächsten Zeit noch sehr viel abverlangen", sagt die Unternehmerin aus St. Ulrich.

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