Bezirk Rohrbach
Volkshilfe Rohrbach: "600 Arbeitslose sind zu viel"

 Ingrid Groiss, Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach | Foto: privat
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Zu viele arbeitssuchende Menschen seien laut Ingrid Groiss, Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach, von Armut betroffen. Es brauche eine Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent des letzten Einkommens.

BEZIRK ROHRBACH. Die Volkshilfe Rohrbach macht zum Tag der Arbeitslosen am 30. April auf die Situation von vielen arbeitssuchenden Menschen aufmerksam. Für Ingrid Groiss als Vorsitzende der Volkshilfe Rohrbach sei es unverständlich, warum die Regierung im Bereich des Arbeitsmarktes so wenig Akzente setze.

"Ende März 2024 waren im Bezirk Rohrbach exakt 600 Menschen arbeitslos, viele leben an oder unter der Armutsgefährdungsschwelle. Für sie ist eine Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent des letzten Einkommens eine Frage des menschenwürdigen Lebens. Denn angesichts der Teuerungsraten können vor allem GeringverdienerInnen nicht von 55 Prozent ihres letzten Gehalts leben.“

Langzeitarbeitslose wieder integrieren

Es würden Maßnahmen fehlen, um Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. Es brauche immer noch mehr Anstrengungen, auch langzeitarbeitslose Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

"Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist enorm, durch Schulung und Qualifizierung und gute Arbeitsbedingungen ist hier ein menschliches Potenzial zu heben. Und für jene, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht in ein Normalarbeitsverhältnis vermittelbar sind, braucht es eine Jobgarantie und damit das Recht auf einen Platz in einem geregelten, menschenwürdigen zweiten Arbeitsmarkt“, berichtet Groiss.

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