Wissenschaftliche Arbeit präsentiert
Von Oepping auf die Bahamas
Mit seinem Studienkollegen aus Bad Ischl reiste der 24-jährige Daniel Lauß aus Oepping im Dezember auf die Bahamas, wo die beiden Embedded Systems Design Master-Studenten der FH OÖ Fakultät Hagenberg ihre wissenschaftlichen Arbeiten auf der IEEE ICMLA22, die International Conference for Machine Learning and Applications 2022, präsentierten.
OEPPING, BAD ISCHL, BAHAMAS. Dabei handelt es sich um eine der führenden internationalen Konferenzen im Bereich des Machine Learning. Der 24-jährige aus dem Bezirk Rohrbach stellte den Anwesenden dabei seine Arbeit in einer Postersession der Konferenz im Atlantis Resort auf der Paradise Island vor. Er entwickelte eine Handgestenerkennung mittels Sensorhandschuh und optimierten KI-Algorithmen auf einem low-power Mikrocontroller.
Sein Bad Ischler Kollege Florian Meißl entwickelte indes eine neue Technik, die es ermöglicht, Handschrift mittels KI live auf seinem Stift-Prototypen zu digitalisieren und stellt sein Paper dazu in einem Talk vor.
"Denkwürdige Erfahrung"
Den Grundstein dafür legten die beiden Studierenden mit ihren Abschlussarbeiten für das Hagenberg Bachelorstudium Hardware-Software-Design, welche sie im Rahmen ihres Berufspraktikums im Embedded Systems Lab, einer Forschungsgruppe des Studiengangs, verfasst haben. Dabei haben Lauß und Meißl Modelle und Algorithmen für künstliche Intelligenz optimiert, damit diese von Mikrocontroller effizienter verarbeitet werden können.
„Die Ergebnisse, die wir dabei erzielen konnten, waren so gut, dass unsere Betreuer in der Forschungsgruppe, Phillip Petz und Florian Eibensteiner, meinten wir sollten diese bei einer Konferenz zeigen“, erzählen die beiden. Dazu verfasste jeder ein Paper über seine, durch die Bachelorarbeit gewonnenen, Erkenntnisse. Und der Rest ist sozusagen Geschichte. Die Konferenz-Teilnahme auf den Bahamas werde für die beiden FH-Studenten jedenfalls ein unvergessliches Erlebnis bleiben. „Es war eine denkwürdige Erfahrung mit vielen hochklassigen Talks und spannenden Diskussion“, so Daniel Lauß und Florian Meißl, „auch die Kaffeepausen waren gewinnbringend, in denen wir mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern Kontakte knüpfen konnten, die an ähnlichen Themen wie das Embedded Systems Lab arbeiten.“
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