Kommentar zum Thema "Blackout"
Kommt die Krise, geht das Vertrauen
Der heutige Kommentar von Bezirksblätter Salzburg Redakteurin Sabrina Moriggl behandelt das Thema der Vorsorge und wie die Menschen wohl mit einem drohenden Blackout umgehen.
SALZBURG. Sollte es in Salzburg tatsächlich zu einem Blackout kommen, gibt es meiner Meinung nach verschiedene Typen. Solche, die jede Minute damit rechnen und jene, die nicht daran glauben. Denn der Umgang mit Krisen ist längst zur Glaubensfrage geworden. So unterstellt man praktisch denkenden und vorsorgenden Menschen gerne, dass sie der Zukunft ängstlich entgegenschauten, während man jenen, die unbekümmert in den Tag leben, eine gewisse Naivität zuschreibt.
Überleben ist im Jahr 2022 in der Stadt im Sommer übrigens gar nicht schwer. Bleibt der Prosecco halt einmal ungekühlt. Und auch ohne Handy kommt man über die Runden.
Ich denke nicht, dass die Gesellschaft mit einem Blackout auseinanderbricht. Salzburg zeigte bereits zum Beginn der Corona-Pandemie, wie Zusammenhalten funktioniert und hat sich im "Daheimbleiben" geübt.
Ich glaube, einige würden ein Blackout im Panik-Raum aussitzen. Und während andere völlig überfordert wären, wird sich der größte Teil der Salzburger schon irgendwie durchwurschteln.
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