Salzburger Festspiele 2024
Stets im Dienst des Kulturpublikums

Über den Dächern der Salzburger Altstadt: Robert Andorfer ist seit 38 Jahren im Dienst der Salzburger Festspiele aktiv. Der gebürtige Salzburger macht das in seiner Freizeit und aus Liebe zur Kultur. Hauptberuflich ist er bei einem großen Stromanbieter beschäftigt.  | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
9Bilder
  • Über den Dächern der Salzburger Altstadt: Robert Andorfer ist seit 38 Jahren im Dienst der Salzburger Festspiele aktiv. Der gebürtige Salzburger macht das in seiner Freizeit und aus Liebe zur Kultur. Hauptberuflich ist er bei einem großen Stromanbieter beschäftigt.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

Der Salzburger Robert Andorfer ist seit 38 Jahren bei den Salzburger Festspielen im Publikumsdienst aktiv. Ihn hat der "Geist der Salzburger Festspiele" seit Jahren erfasst.

SALZBURG. Die Salzburger Festspiele vereinen zahlreiche Berufsgruppen, die einen Besuch des Festivals zu einem besonderen Erlebnis machen. Neben den Schauspielern, Sängern, Musikern oder des Kulturmanagements, die in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden, ist die Berufswelt des Salzburger Kulturbetriebes aber viel bunter. Eine Berufsgruppe tritt immer wieder in dezenter Form in Erscheinung: der Veranstaltungsdienst. Hier werden der notwendigen Rahmenbedingungen rund um das Thema Gebäudeverwaltung und Betreuung des Publikums organisiert.

Robert Andorfer in seiner Dienstkleidung vor "seinem" Festspielhaus und ...  | Foto: Privat / Robert Andorfer
  • Robert Andorfer in seiner Dienstkleidung vor "seinem" Festspielhaus und ...
  • Foto: Privat / Robert Andorfer
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

... in "zivil" vor den Masken. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • ... in "zivil" vor den Masken.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

Der Veranstaltungsdienst umfasst die Tätigkeitsfelder des Publikumsdiensts, der Garderobe, dem Programmverkauf, der Fahrbereitschaft, der Portiere, der Haustechnik und der Reinigung. Besonders der Publikumsdienst mit den zurückhaltenden, hilfsbereiten sowie freundlichen Damen und Herren sind eine Visitenkarte der Salzburger Festspiele. Einer davon ist seit 38 Jahren Robert Andorfer.

Besonders der Publikumsdienst mit den zurückhaltenden, hilfsbereiten sowie freundlichen Damen und Herren sind eine Visitenkarte der Salzburger Festspiele. Einer davon ist seit 38 Jahren Robert Andorfer. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • Besonders der Publikumsdienst mit den zurückhaltenden, hilfsbereiten sowie freundlichen Damen und Herren sind eine Visitenkarte der Salzburger Festspiele. Einer davon ist seit 38 Jahren Robert Andorfer.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer
Der Innenhof im Festspielhaus Salzburg. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • Der Innenhof im Festspielhaus Salzburg.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

Aus Liebe zum Haus

Der Salzburger Robert Andorfer gehört den Ganzjahresmitarbeitern des Hauses und ist seit vielen Jahren im Publikumsdienst, neben seinem Hauptberuf beim größten Stromanbieter des Landes, im Einsatz.

MEINBEZIRK: Wie sind sie zum Publikumsdienst gekommen?

ROBERT ANDORFER: Angefangen hat es damit, dass mein Cousin bereits seit zwei Jahren im Sommer beim Saaldienst war. So hieß früher der Publikumsdienst. Zusätzlich hatte ich schon eine Verbindung zur Oper, weil ich mit Angelika Kirchschlager aufgewachsen bin. Wir waren damals in Lehen zu Hause und sind ungefähr gleich alt. Dass sie dann als Mezzosopranistin Karriere machte, war auch für mich faszinierend. So kam ich schließlich als Billeteur - Platzanweiser - als Sommermitarbeiter zum Festspielhaus. Damals war das ein rein männliches Betätigungsfeld. Ich war im Rang im Einsatz und musste direkt im Saal sein. Das hat sich inzwischen geändert. Es war sehr faszinierend, wer da aller anwesend war, bzw. wie die einzelnen Inszenierungen abliefen. Es alles sehr feierlich, und elegant. Mittlerweile bin ich ganzjährig auch bei Fremdveranstaltungen wie den Osterfestspielen oder dem Salzburger Adventsingen als Kontrolleur im Einsatz. Früher habe ich für die Festspielsaison meinen Urlaub verwendet, mittlerweile habe ich etwas reduziert. Das Schöne an meinem Beruf: man trifft viele ehemalige Kollegen, die jetzt als Gast, darunter zahlreiche Salzburger, die heute sehr wichtige Positionen bekleiden.

Robert Andorfer kennt ("...fast...") jeden Winkel im Salzburger Festspielhaus. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • Robert Andorfer kennt ("...fast...") jeden Winkel im Salzburger Festspielhaus.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer


Was sehen bzw. hören sie selbst am liebsten?

ANDORFER: Bei mir muss sich etwas rühren. Ein Solo-Klavierkonzert ist schön, aber ein Konzert mit voller Besetzung und Chor mit voller Besetzung gefällt mir am besten. Bei Mahler sage ich: ja, bitte.

Die Flure und Hallen des Festspielhauses könnten viel erzählen. Von Erfolgen, Szenen und kulturellen Höhepunkten. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • Die Flure und Hallen des Festspielhauses könnten viel erzählen. Von Erfolgen, Szenen und kulturellen Höhepunkten.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer


Sie sind seit 38 Jahren im Dienst der Kultur und der Gäste. Haben sie immer noch "Hunger" auf die Festspiele?

ANDORFER: Ja, auf alle Fälle. Es ist immer noch der Reiz da. Auch wenn ich mit 59 einiges reduzierter im Einsatz bin, so ist doch der Geist der Festspiele noch in mir. Schön ist, dass ich meine Erfahrungen bereits vor Beginn der Saison an die neue Generation bei einem Hausrundgang jedes Jahr weitergeben kann. Es ist schön, wenn man sieht, mit welcher Freude und Stolz die jungen Kolleginnen und Kollegen an die Arbeit gehen.

Nach 38 Jahren hat der "Geist der Salzburger Festspiele" Robert Andorfer nicht verlassen. | Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • Nach 38 Jahren hat der "Geist der Salzburger Festspiele" Robert Andorfer nicht verlassen.
  • Foto: Martin Schöndorfer, 2024
  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

Weitere Beiträge

"Tag XIV" im Atelier von Alexander Steinwendtner
Raiffeisen verwaltet deutsches Vermögen
"Verkehrsspinnennetz" im Zentralraum geplant
JederManns Gwand in der Festspielzeit
Generationswechsel bei Salzburger Wohnbau

Weitere Beiträge von Martin Schöndorfer HIER

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

In der früheren Zeugstätte Maxglans findet sich nun das neue Kleintierzentrum Maxglans, das keine Tierklinik ist. | Foto: Schrofner
5

Salzburgs Stadtteile im Fokus
MeinBezirk vor Ort: in Maxglan

MeinBezirk vor Ort stellt den Salzburger Stadtteil Maxglan vor. Seit Anfang März ist der Stadtteil die neue Heimat des Kleintierzentrums Maxglan, das von Oberalm in die Stadt gesiedelt ist. Es ist aber keine Tierklinik, sondern eine Tagesklinik. Und es steht ab Mai wieder eine neue Baustelle in der Maxglaner Hauptstraße an, hat Sandra Perrotta, Obfrau der Maxglaner Wirtschaft, verraten. Sie steckt gerade mitten in den Vorbereitungen auf den autofreien Tag am 6. September und es gibt auch wieder...

Die Stadt Salzburg bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Muttertag gemeinsam zu feiern und Müttern eine besondere Freude zu bereiten. | Foto: Symbolbild: pixabay.com
12

MeinBezirk Sammelbeitrag
Muttertag in der Stadt Salzburg: „Für Mama“

MeinBezirk stellt den Muttertag in Salzburg in den Mittelpunkt. In der Stadt Salzburg gibt es zahlreiche Möglichkeiten, „Danke“ zu sagen und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben. Lass dich inspirieren und mach den Muttertag 2025 zu etwas ganz Besonderem! Kein Brunch ohne Ei: "Gehört einfach dazu" Salzburger Haarkünstler begeistert in Düsseldorf Mehr Infos zu den unterstützenden Betrieben: Barbulescu Andreea Friseur Mario Krankl

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.