Alkohol, Raufereien und unsachgemäße Benutzung von Raketen und Böllern hielten Einsatzkräfte in Silvesternacht auf Trab
Schwere Verbrennungen erlitt eine 75-jährige Frau aus Bayrisch Gmain beim Fondue-Essen am Silvesterabend. Ihre Kleidung fing durch den Brennspiritus Feuer, rund 30 Prozent der Körperoberlfäche am Oberkörper sowie am rechten Arm verbrannten. Die in die Salzburger Landeskliniken eingelieferte Frau musste in das Verbrennungszentrum Klinikum Bogenhausen verlegt werden.
Pulvereinsprengungen im Gesicht
Zwei 20-Jährige erlitten Verletzungen durch Böller: Eines der Opfer zog sich schwere-Quatsch-Wunden sowie Pulvereinsprengungen im Gesicht zu, ein weiteres Opfer wurde an der Hand schwer verletzt – der junge Mann verlor einen Teil seines Zeigefingers und musste in der Uniklinik für Unfallchirurgie notversorgt werden.
80 Alkoholisierte auf Ausnüchterungsstation
Reger Betrieb herrschten in der Silvesternacht auch auf der Akutstation der Christian Doppler-Klinik und auf der Internistischen Notaufnahme: Rund 80 Patienten mussten hier aufgrund ihrer hohen Alkoholisierung versorgt werden. Spitzenreiter war ein 35-jähriger Mann, der es auf 5,15 Promille brachte.
Russe feuerte in Altstadt Schreckschusspistole ab
Gleich zu mehreren Raufereien ausrücken musste die Polizei: Am Rudolfskai, im Volksgarten, am Platzl und vor einem Lokal in Schallmoos kam es zu Handgreiflichkeiten mit mehreren Verletzten. Eine Schreckschusspistole samt Munition stellte die Polizei bei einem 21-jährigen Russen sicher, der damit kurz vor Mitternacht in der Altstadt einen Schuss abgefeuert hatte. Und in Maxglan feuerte ein 25-Jähriger mehrere Feuerwerkskörper gegen eine Hausfassade, mehrere Fensterrahmen sowie eine Fensterscheibe. Der Mann wurde angezeigt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.