Obst und Gemüse
Am Bauernhof in Liefering gedeihen auch die Melonen

Um die 70 Gemüsesorten werden am Gabelmacher-Hof in Liefering angebaut. Der "Star" bei den Stadtbauern sind aber die Melonen.
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Um die 70 Gemüsesorten werden am Gabelmacher-Hof in Liefering angebaut. Der "Star" bei den Stadtbauern sind aber die Melonen.

SALZBURG. Für Maria und Franz Putzhammer ist ihr Hof so etwas wie eine grüne Oase in der Stadt. Obst und Gemüse gedeihen hier auf den Feldern, daneben befindet sich das kleine "Bauerngartl" – 1989 hat das Paar den Gabelmacher-Hof in Liefering übernommen und setzt seit vielen Jahren auf den Anbau von Gemüse.

"Von Tomaten und Zucchini über Kartoffeln und Kohl bis zu Kürbis, Mangold oder Radieschen. Hinzu kommen verschiedene Salate"

, nennt Maria Putzhammer nur ein paar Beispiele.

Insgesamt 70 Gemüsesorten pflanzen die Putzhammers an. Im Bild Franz Putzhammer  | Foto: Lisa Gold
  • Insgesamt 70 Gemüsesorten pflanzen die Putzhammers an. Im Bild Franz Putzhammer
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In Liefering wachsen die Melonen 

Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen, insgesamt sind es rund 70 verschiedene Gemüsesorten, die am Hof angebaut und im dazugehörigen Hofladen der Putzhammers verkauft werden. Auch ein Kirschbaum befindet sich direkt vor dem Haus. "Der wird heuer aufgrund des starken Regens im Frühjahr leider keine Früchte tragen", so Maria Putzhammer.

Das Herzstück seien aber die Melonen, sind sich die beiden einig. "Sowohl bei uns selbst als auch bei unseren Kunden. Wir haben rote und gelbe Wassermelonen und Zuckermelonen. Da können wir gar nicht genug haben, schon im Juli fragen uns die Leute danach. Bis August muss man aber Geduld haben, dann sind sie richtig schön reif und süß im Geschmack", erklärt Maria Putzhammer. Dass Melonen in unseren Gefilden gedeihen können, sei unter anderem auch dem Klimawandel geschuldet.

"Die heißeren Sommer tragen dazu natürlich bei. Melonen anzubauen wäre früher bei uns nicht möglich gewesen"

, sagen die Stadtbauern.

Für Maria und Franz Putzhammer ist ihr Hof so etwas wie eine grüne Oase in der Stadt. Hier in ihrem "Bauerngartl".  | Foto: Lisa Gold
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Trockenphasen machen zu schaffen 

Lange Trockenphasen im Sommer stellen auch für die Putzhammers eine Herausforderung dar. "Im letzten Sommer war es durch die Trockenheit eine Minute vor Zwölf. Das Gießen hat sich in die frühen Morgen- und späteren Abendstunden verlagert, aber – und das muss man einfach klar sagen – man kann den Regen durch Gießen einfach nicht ersetzen. Kraut und Kartoffeln zum Beispiel leiden sehr unter der Trockenheit", erklärt Franz Putzhammer.

Insgesamt 70 Gemüsesorten pflanzen die Putzhammers an. Im Bild Franz Putzhammer  | Foto: Lisa Gold
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Wertschätzung von Regionalität

Dass das Bewusstsein und Interesse vieler Menschen am Thema Regionalität gestiegen ist, können die beiden bestätigen.

"Vor allem durch die Corona-Pandemie ist die Wertschätzung für unsere Arbeit gestiegen. Es sind viele neue Kundschaften bei uns dazugekommen, die den Wert von Lebensmitteln, die direkt in der unmittelbaren Umgebung entstehen, wieder neu zu schätzen gelernt haben"

, schildert Maria Putzhammer.

Wenn es die Zeit erlaubt, führt sie Interessierte auch gerne über die Felder und zeigt die Vielfalt der Gemüsesorten. Auch Schulklassen würden immer wieder den Hof in Liefering besuchen. "Besonders bei den Jugendlichen kann man hier spannende Diskussionen anregen. Die meisten sind sehr interessiert, fragen nach und tragen das erworbene Wissen dann weiter in die eigene Familie oder den Freundeskreis. Dadurch steigt das Bewusstsein rund um regionale Produkte und wie diese entstehen", betont die Stadtbäuerin.

Einen Bericht zum Thema Bienen und Bienenfreundliche Wiesen findet ihr hier:

"Es wird zu sehr auf die Ästhetik geachtet"
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