Nachhaltige Mobilität
Der Umwelt zu liebe den "Mobility Point" nutzen
In Aigen wurde die Wohnanlage in der Friedrich-Inhauser-Straße saniert und vor kurzem mit einem Eröffnungsfest gefeiert. Neben der Energieeffizienz des Gebäudes steht auch der "Mobility Point" im Zeichen des Umweltschutzes. Von Rad bis Auto wird hier geliehen.
SALZBURG. Ziel bei der Planung und Errichtung war es, die Nutzung des privaten Pkws durch alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu reduzieren.
"Unser Mobilitätskonzept in der Friedrich-Inhauser-Straße ist schon sehr weit entwickelt und sicherlich zukunftsweisend. Darauf sind wir auch sehr stolz, wissen jedoch, dass gerade in dieser Richtung noch sehr viel machbar ist", sagt Stephan Gröger, Geschäftsführer der Heimat Österreich.
Mobility Point ist ein Raum mit Potenzial
Der "Mobility Point" ist ein 25 m² großer Raum, der für die Bewohner mittels Wohnungsschlüssel zugänglich ist. Hier stehen E-Scooter, E-Bikes, E-Lastenpedelec, Fahrrad-Korbanhänger und Fahrrad-Kinderanhänger, Fahrradanhänger-Handwagen sowie ein E-Auto bereit, die man sich kostengünstig ausleihen kann.
Neben den Bewohnern der Friedrich-Inhauser-Straße können hier auch die Städter aus der umliegenden Nachbarschaft das Angebot nutzen. Über Smartphone können die Verleihobjekte im Mobility Point reserviert und das E-Carsharing-Auto gebucht werden.
Den Bewohnern wird zusätzlich eine Anhängerkupplung für das private Fahrrad und eine Self-Service-Reparaturstation zur Verfügung gestellt. "Wir wollen, dass die Menschen autark sind und die Verleihung selbstständig in die Hand nehmen", erklärt Kurt Gracher, Geschäftsführer der Firma Bergfreund, der den Mobility Point zusammen mit der europäischen Genossenschaft "Family of Power" betreibt.
"Es ist notwendig, nachhaltig etwas für den Klima- und Umweltschutz zu bewirken." Stephan Gröger
Ohne Benzin ist Trumpf
80 Prozent der täglichen Wege starten und enden am Wohnort. So wirkt sich die Wohnumgebung unmittelbar auf das Mobilitätsverhalten aus.
Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, das Zu-Fuß-Gehen oder die Fahrt mit dem Rad leisten Beiträge für die Umwelt und haben positive Effekte im Hinblick auf die Lebensqualität.
Viel Platz für Räder in der Tiefgarage
Insgesamt stehen in der Wohnanlage 337 Fahrradstellplätze bereit, die sich auf 315 überdachte Fahrradstellplätze, 18 nicht überdachte Stellplätze und vier Stellplätze im Mobility Point aufteilen. Statt eines Ausbaus der Tiefgarage für Autos setzte man hier auf eine helle und zugängliche Garage, in der die Fahrräder stehen.
Im Gespräch mit den BezirksBlättern erklärt Gröger, man habe hier auch daran gedacht, mit dem Rad gut in die Garage fahren zu können, und man habe keine Stufen oder Türen als Hindernisse eingeplant.
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