Nachhaltige Mobilität
Der Umwelt zu liebe den "Mobility Point" nutzen

Stephan Gröger dachte bereits 2014 an einen neuen Ansatz des Bauens. | Foto: sm
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  • Stephan Gröger dachte bereits 2014 an einen neuen Ansatz des Bauens.
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In Aigen wurde die Wohnanlage in der Friedrich-Inhauser-Straße saniert und vor kurzem mit einem Eröffnungsfest gefeiert. Neben der Energieeffizienz des Gebäudes steht auch der "Mobility Point" im Zeichen des Umweltschutzes. Von Rad bis Auto wird hier geliehen.

SALZBURG. Ziel bei der Planung und Errichtung war es, die Nutzung des privaten Pkws durch alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu reduzieren.

Eine Siedlung aus den 80ern erfindet sich neu

"Unser Mobilitätskonzept in der Friedrich-Inhauser-Straße ist schon sehr weit entwickelt und sicherlich zukunftsweisend. Darauf sind wir auch sehr stolz, wissen jedoch, dass gerade in dieser Richtung noch sehr viel machbar ist", sagt Stephan Gröger, Geschäftsführer der Heimat Österreich.

Fahrrad und Lastenfahrräder stehen in Aigen, bei der Inhauser Siedlung, im Mobility Point für die Nutzung bereit.
  • Fahrrad und Lastenfahrräder stehen in Aigen, bei der Inhauser Siedlung, im Mobility Point für die Nutzung bereit.
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Mobility Point ist ein Raum mit Potenzial

Der "Mobility Point" ist ein 25 m² großer Raum, der für die Bewohner mittels Wohnungsschlüssel zugänglich ist. Hier stehen E-Scooter, E-Bikes, E-Lastenpedelec, Fahrrad-Korbanhänger und Fahrrad-Kinderanhänger, Fahrradanhänger-Handwagen sowie ein E-Auto bereit, die man sich kostengünstig ausleihen kann.

Das E-Auto dürfen auch die Nachbarn ausleihen.
  • Das E-Auto dürfen auch die Nachbarn ausleihen.
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Neben den Bewohnern der Friedrich-Inhauser-Straße können hier auch die Städter aus der umliegenden Nachbarschaft das Angebot nutzen. Über Smartphone können die Verleihobjekte im Mobility Point reserviert und das E-Carsharing-Auto gebucht werden.

"Tanken" des E-Autos ist direkt bei der Inhauser-Siedlung am Mobility-Point möglich.
  • "Tanken" des E-Autos ist direkt bei der Inhauser-Siedlung am Mobility-Point möglich.
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Den Bewohnern wird zusätzlich eine Anhängerkupplung für das private Fahrrad und eine Self-Service-Reparaturstation zur Verfügung gestellt. "Wir wollen, dass die Menschen autark sind und die Verleihung selbstständig in die Hand nehmen", erklärt Kurt Gracher, Geschäftsführer der Firma Bergfreund, der den Mobility Point zusammen mit der europäischen Genossenschaft "Family of Power" betreibt.

"Es ist notwendig, nachhaltig etwas für den Klima- und Umweltschutz zu bewirken." Stephan Gröger

Ohne Benzin ist Trumpf

80 Prozent der täglichen Wege starten und enden am Wohnort. So wirkt sich die Wohnumgebung unmittelbar auf das Mobilitätsverhalten aus.

Der Abfall wird in der Inhauser-Siedlung getrennt.
  • Der Abfall wird in der Inhauser-Siedlung getrennt.
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Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, das Zu-Fuß-Gehen oder die Fahrt mit dem Rad leisten Beiträge für die Umwelt und haben positive Effekte im Hinblick auf die Lebensqualität.

Viel Platz für Räder in der Tiefgarage

Insgesamt stehen in der Wohnanlage 337 Fahrradstellplätze bereit, die sich auf 315 überdachte Fahrradstellplätze, 18 nicht überdachte Stellplätze und vier Stellplätze im Mobility Point aufteilen. Statt eines Ausbaus der Tiefgarage für Autos setzte man hier auf eine helle und zugängliche Garage, in der die Fahrräder stehen.

Die Fahrradgarage in der Inhauser-Siedlung ist hell und bietet jede Menge Platz.
  • Die Fahrradgarage in der Inhauser-Siedlung ist hell und bietet jede Menge Platz.
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Im Gespräch mit den BezirksBlättern erklärt Gröger, man habe hier auch daran gedacht, mit dem Rad gut in die Garage fahren zu können, und man habe keine Stufen oder Türen als Hindernisse eingeplant.

Swipe dich unten durch die Bildergalerie! 

Würdest du dir das E-Auto der Inhauser Siedlung ausleihen?

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