Lastenräder-Boom
Fördergelder der Stadt bereits ausgeschöpft
Trotz der Verdoppelung des Budgets sind die Fördermittel beim Kauf eines Radanhängers bereits ausgeschöpft.
SALZBURG. Anfang des Jahres wurde der Fördertopf der Stadt für den Kauf eines Radanhängers oder Transportrades von 20.000 Euro auf 40.000 Euro verdoppelt. Zudem können seit heuer auch Vereine und Unternehmen mit Sitz in der Stadt Salzburg und Wohngemeinschaften die Förderung beantragen. Voraussetzung ist in allen Fällen, dass der Kauf des Rads oder des Anhängers in der Stadt Salzburg erfolgt.
Fördertopf bereits ausgeschöpft
Die Nachfrage nach der Unterstützung der Stadt beim Kauf eines Radanhängers oder Transportrades wurde schon bislang gut angenommen. Das erweiterte Förderangebot hat die Nachfrage nochmals deutlich gesteigert: Mit Anfang September ist der auf 40.000 Euro verdoppelte Fördertopf bereits ausgeschöpft - während im September letzten Jahres noch rund 2.500 Euro von 20.000 verfügbar waren wurde die letzte Förderung erst Mitte November ausbezahlt.
„Das ist eine tolle Entwicklung. Und sie bestätigt, wie groß der Bedarf ist und die Erhöhung richtig und wichtig war. Das Fahrrad, als Fortbewegungs- und zunehmend auch als Transportmittel, etabliert sich immer stärker als echte Alternative zum motorisierten Verkehr in der Stadt, das zeigt uns die erhöhte Fördernachfrage", so Stadträtin Martina Berthold.
Nachfrage von Privatpersonen und Unternehmen
Förderungen wurden in insgesamt 52 Fällen vergeben, konkret wurde der Ankauf von elf Kinderanhängern, 38 E-Lastenrädern, einem herkömmlichen Lastenrad und zwei Umbauten von Behindertenrädern unterstützt. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch drei Unternehmen haben die Förderung von E-Lastenrädern in Anspruch genommen.
Die Förderhöhen sind abgestuft, für Anhänger gibt es 20 Prozent des Neupreises, jedoch maximal 150 Euro, für Lastenräder 30 Prozent bzw. maximal 800 Euro, bei Elektro-Lastenrädern werden ebenfalls 30 Prozent und maximal 1.000 Euro Förderung gewährt. Neu von der Förderung umfasst sind nun Fahrräder für Menschen mit Beeinträchtigungen bzw. Radumbauten mit ebenfalls 30 Prozent der Kosten und einem Limit von 1.000 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.