Europa und wir
Fünf Praktikantinnen lernen fürs Studium und fürs Leben

Im Sommer absolvieren Anastasija Zhuralova aus der Ukraine, Katrin Vögerlova aus Tschechien,  Anna Dibrova aus der Ukraine, Katherine Grabowski aus den USA und Petra Benedova aus Tschechien (v.l.) ihre Praktika im IRE.
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Aktuell schreiben fünf Praktikantinnen aus Tschechien, der Ukraine und den USA im Institut der Regionen Europas in Salzburg an ihren Seminararbeiten. Daneben nutzen die Studentinnen die Zeit auch um zu reisen, deutsch zu lernen und Kontakte zu knüpfen. 

SALZBURG. Seit 2005 hat das Institut der Regionen Europas* (IRE) 450 Praktikanten für ein oder mehrere Monate beschäftigt. Die Studenten kommen vor allem aus Europa, aber aktuell ist auch eine Amerikanerin unter den fünf Praktikantinnen. Sie alle sind Studentinnen, die entweder für das Studium ein Praktikum im Ausland absolvieren müssen, oder das aus Eigenmotivation wollen. Sie studieren zum Beispiel European Studies, Deutsch als Lehramt oder Czech-German Studies . 

*Das Institut der Regionen Europas (IRE) ist ein wissenschaftliches Institut mit Sitz in Salzburg und wurde 2004 vom ehemaligen Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger gegründet. Die Stiftung wurde mit dem Ziel gegründet, ein Forum für die europäischen Regionen, Kommunen und Unternehmen zu schaffen. 

Das Institut der Regionen Europas (IRE) ist ein wissenschaftliches Institut mit Sitz in Salzburg und wurde 2004 vom ehemaligen Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger gegründet.  | Foto: www.neumayr.cc
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Seminararbeit über IRE-relevante Themen

Während ihrer Zeit im IRE schreiben die Praktikanten an einer Seminararbeit für ihr Studium. Die Themen suchen sie sich selbst aus, sie sollten aber zum Schwerpunkt des IRE passen und im Themenumfeld von Dezentralisierung und Regionalisierung angesiedelt sein. Das Institut IRE begleitet die Praktikanten bei der Erstellung der Wissenschaftlichen Arbeit, die Recherche und Umsetzung liegt aber bei den Studenten selbst. 

Wissenschaftliche Abhandlungen   

"Wir profitieren enorm von diesen Arbeiten, weil wir wissenschaftliche Abhandlungen zu Themen erhalten, die für das Institut wichtig und interessant sind", sagt Joachim Fritz, Generalsekretär und EU Projektkoordinator im IRE Salzburg. Darunter sind Arbeiten zu Regionalwahlen in Madrid, Kroatien oder Bosnien Herzegowina, über Digitalisierung in Bayern bis hin zu Veränderung von Bildung in der Krise durch Digitalisierung."Die Themen betreffen die Wirtschafte, das Recht, die Sprach- oder Politikwissenschaften", so Fritz.

Franz Schausberger (li.) mit IRE-Generalsekretär Joachim Fritz | Foto: Franz Neumayr/MMV
  • Franz Schausberger (li.) mit IRE-Generalsekretär Joachim Fritz
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Lernen fürs Studium und fürs Leben

Die Studenten nutzen die Zeit in Salzburg aber natürlich auch um zu reisen, deutsch zu lernen und Kontakte zu knüpfen. "Mich fasziniert die Natur und die Architektur hier", sagt Anastasija Zhuralova aus der Ukraine. "Ich habe auch neues über mich selbst gelernt; musste mich selbst organisieren, Verantwortung tragen und ich habe auch viele über andere Menschen gelernt. Das macht mich toleranter", sagt Anna Dibrova, auch aus der Ukraine. "Mich hat die europäische Politik und das europäische Recht interessiert, darum bin ich hier hergekommen", sagt Katherine Grabowski aus den USA. Für die zukünftige Lehrerin Petra Benedova aus Tschechien war es selbstverständlich das Land kennenzulernen, damit sie ihren Schülern authentisch über den deutschsprachigen Raum berichten kann.

IRE-Alumni trifft man wieder

Die Nachfrage nach Praktika beim Institut der Regionen Europas in Salzburg reißt nicht ab: "Wir haben Bewerbungen bis 2022", sagt Fritz, der viele der Praktikanten früher oder später wieder trifft. "Einige unserer ehemaligen Praktikanten arbeiten z.B. in der Europäischen Kommission. Die jungen Leute profitieren von den Kontakte, die sie über ihr Praktikum bei uns knüpfen können."

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