Bauernherbst 2021
Klein, fein und trotzdem wirtschaftlich relevant

Die "3erlei Musi" aus dem Flachgau sorgte für den stimmungsvollen Hintergrund.
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  • Die "3erlei Musi" aus dem Flachgau sorgte für den stimmungsvollen Hintergrund.
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Der Bauernherbst zählt zu einer der bekanntesten touristischen Produktmarken in Salzburg. Pandemiebedingt verzichtet man auch heuer auf große Feste, aber viele kleine Veranstaltungen werden in 72 teilnehmenden Gemeinden abgehalten. 

SALZBURG. „Draußen im Bauerngartl – bunter Genuss, magische Vielfalt“ so lautet das Motto des 26. Salzburger Bauernherbstes. Nachdem im Vorjahr pandemiebedingt nur ein Teil des Jubiläumsprogramms stattfinden konnte, wird das Fest zum Vierteljahrhundert dieses Jahr weitergefeiert. Auf große Feste verzichtet man auch heuer, aber viele kleine Veranstaltungen werden in 72 teilnehmenden Gemeinden abgehalten. Start ist der 21. August. 

Leo Bauernberger (Geschäftsführer SLTG), Eveline Bimminger (Projektleiterin Bauernherbst, SLTG) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer. | Foto: SalzburgerLand Tourismus
  • Leo Bauernberger (Geschäftsführer SLTG), Eveline Bimminger (Projektleiterin Bauernherbst, SLTG) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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Touristische Produktmarke 

Der Bauernherbst sei ein besonderes Beispiel für die Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH: "Mit 72 teilnehmenden Kommunen zählt der Salzburger Bauernherbst zu einer der bekanntesten touristischen Produktmarken in Salzburg. Er vereint Landwirte, Produzenten, Gastronomie- und Handwerksbetriebe sowie zahlreiche Heimat- und Brauchtumsvereine."

"September 2020 war stark"

Wie bedeutend die sogenannte "fünfte Jahreszeit" für den Salzburger Tourismus ist, zeigen Zahlen aus dem "Coronajahr" 2020: Im Herbst 2020 verbuchte Salzburg über 2,5 Millionen Übernachtungen. "Eine kleine Sensation, wenn man bedenkt, dass es im Rekordjahr 2019 rund 3 Millionen Übernachtungen waren", sagt Bauernberger. Im September 2020 war man gar nur 9 Prozent hinter dem Rekordseptember 2019. Und das, obwohl die internationalen Märkte 2020 nicht verfügbar waren. Auch heuer rechnet man mit gutem Interesse.

Monika Kaiser von EisenKraut – die Natur Schmiede in Seeham.
  • Monika Kaiser von EisenKraut – die Natur Schmiede in Seeham.
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"Rechnen mit gutem August und September"

Generell sei man mit der Sommersaison 2021 bisher zufrieden, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer: "Im Mai konnten wir ein Plus von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Das sind um 37 Prozent weniger als vor der Pandemie. Im Juni lagen wir 27 Prozent hinter dem Jahr 2019. Auch in der Landeshauptstadt läuft es wieder besser. Insgesamt sind wir mit dem Saisonverlauf zufrieden und rechnen mit einem guten August und September", so der Landeshauptmann. 

v.l.: Elisabeth Hölzl, Vizepräsidentin der Salzburger Landwirtschaftskammer, Julian Scharfetter (Juniorchef der Weitmoser Betriebe in Bad Hofgastein) und Heidi Huber (Bäuerin am Mühlhof in Bad Hofgastein).
  • v.l.: Elisabeth Hölzl, Vizepräsidentin der Salzburger Landwirtschaftskammer, Julian Scharfetter (Juniorchef der Weitmoser Betriebe in Bad Hofgastein) und Heidi Huber (Bäuerin am Mühlhof in Bad Hofgastein).

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Bustourismus ist heuer kein Thema

Auch der Bauernherbst mit seinen 14.000 aktiv Teilnehmenden und 320 beteiligten Wirten soll das seine zur Saison beitragen. Die Massen wird man auch heuer nicht anlocken. Die Veranstaltungen werden vor allem im Freien abgehalten werden und auf maximal 100 Personen beschränkt sein. Auch die Bustouristen sind heuer kein Thema. Dazu müssen Besucher die 3-G-Regel erfüllen, um einen neuerlichen Anstieg der Corona-Zahlen zu verhindern. Das sei essentiell, denn  Schließmaßnahmen seien Gift für die Salzburger Wirtschaft, sagt Bauernberger.

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