Gluck-Opernpremiere von "Die Pilger von Mekka" im Landestheater

Hans-Peter Schmidt (Nürnberger Versicherung) mit Laura Nicorescu und Carl Philip von Meldeghem. | Foto: Franz Neumayr
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  • Hans-Peter Schmidt (Nürnberger Versicherung) mit Laura Nicorescu und Carl Philip von Meldeghem.
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SALZBURG. "Was hat Mozart mit Nürnberg zu tun?", hatte Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratschef der Nürnberger Versicherung in Deutschland, vor mehr als zehn Jahren den damaligen Festspiel-Intendanten Gerárd Mortier gefragt, der auf der Suche nach Sponsoren für Mozart-Opern war. Und dann hatte er noch eingeworfen, dass die Nürnberger Versicherung maximal Gluck-Opern sponsern könnte, denn Christoph Willibald Gluck stamme immerhin aus Nürnberg.

Das war der Beginn einer Kooperation mit der 1987 in Wien gegründeten Internationalen Gluck Opern Gesellschaft und der Nürnberger Versicherung, die im Jahr 2000 "Iphigénie en Tauride" auf die Bühne der Salzburger Festspiele brachte und 2014 wieder die Internationalen Gluck-Opernfestspiele in Nürnberg ausrichten wird.

In Salzburg konnten die Gluck-Fans Landestheater-Intendant Carl Philip von Maldeghem für Glucks "Die Pilger von Mekka" gewinnen und so gelangte diese Oper – von der sich Mozart zu "Entführung aus dem Serail" inspirieren ließ – am Sonntagabend zur Erstaufführung in Salzburg.

"Musikalisch und stilistisch ist die Oper eine außergewöhnliche Herausforderung", sagt Dirigent Adrian Kelly nach der Premiere. Denn, "sie ist zwischen Barock und Klassik angesiedelt und da braucht es schon starke Entscheidungen, um ihr einen Charakter zu geben." Dass das so gut funktioniert hat, liege auch an der hervorragenden Zusammenarbeit mit Kostümbildnerin Bettina Richter und Regisseur Jacopo Spirei, ist Kelly überzeugt. "Wir mussten sehr viel investieren, damit dieses Werk fließt und es ist eine große Leistung, mit dieser Musik das Publikum zu unterhalten."

Für Begeisterung im Publikum sorgten nicht zuletzt Laura Nicorescu, die sich als "Rezia" nicht nur in das Herz ihres Prinzen Ali gesungen hat, sondern auch ihr Angebeteter, Sergey Romanovsky. Dass er dabei auch noch den nicht zu übersehenden Reizen von Emily Righter, Ines Reinhardt und Tamara Gura widerstand bzw. widerstehen musste, gehört zu seiner Rolle – und wäre anders auch kaum verständlich. Als Sultan von Ägypten überzeugte Franz Supper, Simon Schnorr durfte als exzentrischer Maler Vertigo auf die Bühne, Leif Aruhn-Solén als Alis Diener und Alexey Birkus als "Calender".

Zu den besten Bildern der Inszenierung geht es hier.

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