Vorbereitung und Lagerung
Gut gerüstet für den Fall eines Blackouts
Stromausfall nicht nur für Stunden, sondern Tage oder gar Wochen. Plötzlich steht vieles still. Der Kühlschrank taut auf und der Herd bleibt kalt. Wir zeigen, wie man sich vorbereiten kann.
SALZBURG. Mit der Krisenvorsorge ist es ähnlich wie mit der Feuerwehr. Man pflegt sie, ohne in ständiger Angst zu leben, freut sich, sie zu haben und weiß im Ernstfall, dass sie uns zu Hilfe kommen wird. Aber wie geht man mit einem Blackout eigentlich wirklich um? Die BezirksBlätter sprachen mit dem Hauptmann Dominic Maier.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass es sich bei einem Blackout nicht um einen gewöhnlichen Stromausfall handelt, bei dem man für ein paar Stunden im Dunklen sitzen muss. Als Blackout gilt ein länger andauernder, überregionaler (länderübergreifender) Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall.
Was man immer daheim haben sollte
"In Krisenzeiten darf unser Leben nicht plötzlich stehenbleiben. Dinge des täglichen Gebrauchs sollten auf jeden Fall bevorratet werden", sagt FPÖ-Stadtpartei-Obmann Dominic Maier.
Er rät neben ausreichend Wasser und Nahrungsmitteln auch zu Ladestationen mit Sonnenkollektoren, auch aufladbare Batterien und einen Campingkocher sowie ein Radio sollte man daheim haben.
Wie man sich bei einem Blackout verhält
"Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Trotz vielleicht noch vollem Handyakku muss mit einem raschen Ausfall des Mobilfunknetzes gerechnet werden, ebenso wie mit einem Ausfall des Frisch- und Abwassersystems", sagt Maier.
Der Hauptmann rät dazu, sich einen Überblick über eingelagerten Nahrungsmittelbestände zu verschaffen und die effektivste Nutzung von verderblichen Lebensmittel aus dem Kühl- und Gefrierschrank zu planen.
"Mit dem Ausfall von Ampeln, Schranken und Tunnels wie auch den öffentlichen Verkehrsmitteln kann es auch zu einer massiven Verknappung an lebensnotwendigen Gütern kommen", schätzt Maier und ergänzt: "Falls Sie Verwandte oder Freunde mit einem Gästezimmer haben sollten, nutzen Sie die Möglichkeit und verweilen in dieser Phase außerhalb der Stadt."
Gut vorbereitet für Krisenfälle:
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