Vorbereitung und Lagerung
Gut gerüstet für den Fall eines Blackouts

Nahrungsmittel: Ohne Strom erwärmt sich der Kühlschrank, die Herdplatte bleibt kalt. Für zwei Wochen sollte man deshalb lagerfähige Lebensmittel, wie Nudeln, vorrätig haben. Auch Konserven sind sinnvoll. Zum Erhitzen kann man einen Campingkocher oder eine Feuerstelle/Holz-Kohlegrill nutzen. | Foto: sm
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  • Nahrungsmittel: Ohne Strom erwärmt sich der Kühlschrank, die Herdplatte bleibt kalt. Für zwei Wochen sollte man deshalb lagerfähige Lebensmittel, wie Nudeln, vorrätig haben. Auch Konserven sind sinnvoll. Zum Erhitzen kann man einen Campingkocher oder eine Feuerstelle/Holz-Kohlegrill nutzen.
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Stromausfall nicht nur für Stunden, sondern Tage oder gar Wochen. Plötzlich steht vieles still. Der Kühlschrank taut auf und der Herd bleibt kalt. Wir zeigen, wie man sich vorbereiten kann.

Bist du auf einen Blackout vorbereitet?

SALZBURG. Mit der Krisenvorsorge ist es ähnlich wie mit der Feuerwehr. Man pflegt sie, ohne in ständiger Angst zu leben, freut sich, sie zu haben und weiß im Ernstfall, dass sie uns zu Hilfe kommen wird. Aber wie geht man mit einem Blackout eigentlich wirklich um? Die BezirksBlätter sprachen mit dem Hauptmann Dominic Maier.

"Experten rechnen mit einem überregionalen Stromausfall, der im schlimmsten Fall Tage oder Wochen anhalten kann", betont Dominic Maier. | Foto: Maier
  • "Experten rechnen mit einem überregionalen Stromausfall, der im schlimmsten Fall Tage oder Wochen anhalten kann", betont Dominic Maier.
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Grundsätzlich ist zu sagen, dass es sich bei einem Blackout nicht um einen gewöhnlichen Stromausfall handelt, bei dem man für ein paar Stunden im Dunklen sitzen muss. Als Blackout gilt ein länger andauernder, überregionaler (länderübergreifender) Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall.

Was man immer daheim haben sollte

"In Krisenzeiten darf unser Leben nicht plötzlich stehenbleiben. Dinge des täglichen Gebrauchs sollten auf jeden Fall bevorratet werden", sagt FPÖ-Stadtpartei-Obmann Dominic Maier.

Lichtquellen: Um nicht im Dunkeln zu sitzen, gibt es Taschenlampen und Kerzen. Es werden auch Batterien, Streichhölzer und Feuerzeuge benötigt. Ein Kurbellicht kann ohne irgendeine Stromversorgung eingesetzt werden. Hierbei wird durch das Kurbeln per Hand wie bei einem Dynamo Licht erzeugt. | Foto: sm
  • Lichtquellen: Um nicht im Dunkeln zu sitzen, gibt es Taschenlampen und Kerzen. Es werden auch Batterien, Streichhölzer und Feuerzeuge benötigt. Ein Kurbellicht kann ohne irgendeine Stromversorgung eingesetzt werden. Hierbei wird durch das Kurbeln per Hand wie bei einem Dynamo Licht erzeugt.
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Er rät neben ausreichend Wasser und Nahrungsmitteln auch zu Ladestationen mit Sonnenkollektoren, auch aufladbare Batterien und einen Campingkocher sowie ein Radio sollte man daheim haben.

Wie man sich bei einem Blackout verhält

"Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Trotz vielleicht noch vollem Handyakku muss mit einem raschen Ausfall des Mobilfunknetzes gerechnet werden, ebenso wie mit einem Ausfall des Frisch- und Abwassersystems", sagt Maier.

Wasservorrat: Wer keine Wasserflasche lagernd hat, kann im Falle eines Stromausfalls die Badewanne (falls vorhanden), Schüsseln/Töpfe/Kanister oder andere Gefäße mit Wasser füllen. Bäche und öffentliche Gewässer können zur Brauchwasserversorgung genutzt werden. | Foto: sm
  • Wasservorrat: Wer keine Wasserflasche lagernd hat, kann im Falle eines Stromausfalls die Badewanne (falls vorhanden), Schüsseln/Töpfe/Kanister oder andere Gefäße mit Wasser füllen. Bäche und öffentliche Gewässer können zur Brauchwasserversorgung genutzt werden.
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Der Hauptmann rät dazu, sich einen Überblick über eingelagerten Nahrungsmittelbestände zu verschaffen und die effektivste Nutzung von verderblichen Lebensmittel aus dem Kühl- und Gefrierschrank zu planen.

Nahrungsmittel: Ohne Strom erwärmt sich der Kühlschrank, die Herdplatte bleibt kalt. Für zwei Wochen sollte man deshalb lagerfähige Lebensmittel, wie Nudeln, vorrätig haben. Auch Konserven sind sinnvoll. Zum Erhitzen kann man einen Campingkocher oder eine Feuerstelle/Holz-Kohlegrill nutzen. | Foto: sm
  • Nahrungsmittel: Ohne Strom erwärmt sich der Kühlschrank, die Herdplatte bleibt kalt. Für zwei Wochen sollte man deshalb lagerfähige Lebensmittel, wie Nudeln, vorrätig haben. Auch Konserven sind sinnvoll. Zum Erhitzen kann man einen Campingkocher oder eine Feuerstelle/Holz-Kohlegrill nutzen.
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"Mit dem Ausfall von Ampeln, Schranken und Tunnels wie auch den öffentlichen Verkehrsmitteln kann es auch zu einer massiven Verknappung an lebensnotwendigen Gütern kommen", schätzt Maier und ergänzt: "Falls Sie Verwandte oder Freunde mit einem Gästezimmer haben sollten, nutzen Sie die Möglichkeit und verweilen in dieser Phase außerhalb der Stadt."

Gut vorbereitet für Krisenfälle:

Ausreichend Bargeld: Bei ausreichender Vorsorge ist Bargeld nicht relevant, da man bestenfalls alles zuhause hat. Im Falle eines großflächigen Stromausfalls funktionieren auch Bankomaten nicht mehr, weshalb man einen gewissen Bargeldbetrag (etwa 200 Euro) immer zuhause haben sollte.   | Foto: sm
  • Ausreichend Bargeld: Bei ausreichender Vorsorge ist Bargeld nicht relevant, da man bestenfalls alles zuhause hat. Im Falle eines großflächigen Stromausfalls funktionieren auch Bankomaten nicht mehr, weshalb man einen gewissen Bargeldbetrag (etwa 200 Euro) immer zuhause haben sollte.
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Medizin und Hygiene: Medikamente für den Fall plötzlich eintretender Krankheit und Dinge der persönlichen Hygiene, wie Binden und Tampons, sollte man vorrätig haben. Die Hausapotheke sollte die wichtigsten Medikamente beeinhalten, jedoch nur bei Bedarf eingesetzt werden. | Foto: sm
  • Medizin und Hygiene: Medikamente für den Fall plötzlich eintretender Krankheit und Dinge der persönlichen Hygiene, wie Binden und Tampons, sollte man vorrätig haben. Die Hausapotheke sollte die wichtigsten Medikamente beeinhalten, jedoch nur bei Bedarf eingesetzt werden.
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