Hochwasserschutz: Keine Baumfällungen am Ignaz-Rieder-Kai

Symbolbild | Foto: Neumayr

Bürgermeister Heinz Schaden setzt auf „neue Lösung mit Augenmaß“

SALZBURG. „Wir brauchen einen lückenlosen und sicheren Hochwasserschutz entlang der Salzach. Wir brauchen aber auch ausreichend leistungsfähige Verkehrswege hinter diesem Hochwasserschutz. Beides zusammen muss am Ignaz-Rieder-Kai mit Augenmaß realisiert werden, was den Eingriff in wertvollen Baumbestand anlangt – und eine Lösung sollte tunlichst im Konsens mit Anrainerinnen und Anrainern sowie auf breiter politischer Basis getroffen werden“, das sagt Bürgermeister Heinz Schaden.

Das aktuelle Projekt für den Ausbau des Hochwasserschutzes an der Salzach entlang des Volksgartens erfüllt diese Forderungen nur unzureichend. Daher wird der Bürgermeister im Stadtsenat am kommenden Montag, 24. November 2014, den bereits gefassten Beschluss für den Bau des Hochwasserdamms aussetzen. Damit wird der Weg für ein vereinfachtes Projekt geebnet.

Planungsstadtrat Johann Padutsch: „Wie sich in der Weiterbearbeitung des Projektes herausgestellt hat, hätte die Straße noch einmal weiter in den Park geschoben werden müssen. Damit wäre der Volksgarten, insbesondere der Bereich des Löschteichs, teilweise unbenutzbar geworden. Deswegen haben wir die Notbremse gezogen. Positiver Nebeneffekt: Wir können einen Großteil der 38 Bäume – die gefällt hätten werden müssen – erhalten, zehn davon in der Kategorie ‚wertvoll‘.“

Hochwassermauer statt Leitschiene

Vorgesehen ist, die Leitschiene durch eine Hochwasserschutzmauer (Höhe 0,4 m) zu ersetzen. Die Fahrbahn bleibt, wird aber etwas schmäler. Der bestehenden Geh- und Radweg soll geschottert parkseitig verbreitert werden. Die Asphaltfläche für Radfahrer bleibt dabei erhalten. Es kommt zu keiner weiteren Schädigung der Bäume durch versiegelte Oberflächen oder Eingriffe in den Wurzelraum.

Überlegt wird, in die Hochwasserschutzmauer Öffnungen zur leichteren Zugänglichkeit zur Salzach zu integrieren. Sie können im Bedarfsfall mit mobilen Hochwasserschutzelementen verschlossen werden.

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