Lokal im Andräviertel
Im "Furo" wird geteilt, was auf den Tisch kommt

"Furo"-Inhaber Martin Eder ist überzeugt: "Sein Essen mit jemandem zu teilen, ist das Intimste, was man zusammen machen kann." | Foto: Lisa Gold
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  • "Furo"-Inhaber Martin Eder ist überzeugt: "Sein Essen mit jemandem zu teilen, ist das Intimste, was man zusammen machen kann."
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Im "Furo" im Andräviertel wird vegetarische Küche mit levantinischem Einfluss aufgetischt. Der "heimliche Star "des Lokals ist das Sauerteigbrot, das Inhaber Martin Eder selbst bäckt. 

SALZBURG. Eines gleich vorweg: In das "Furo" kommt man am besten mit Menschen, die man gern hat. Denn "Mit jemandem zu essen, ist das Intimste, was man zusammen machen kann. Essen zu teilen, das bedeutet jemandem zu vertrauen – man teilt nicht mit jedem", ist Gastronom Martin Eder, der seit rund einem halben Jahr das Lokal im Andräviertel führt, überzeugt.

Großstadtflair in die Kleinstadt bringen

Und für sein "Furo" gilt das eben im Besonderen. Kein formelles Mehr-Gänge-Menü, vielmehr werden die Gerichte in kleinen Schüsseln und Tellern in die Tischmitte platziert, ebenso das Brot – man teilt und nimmt sich, worauf man Appetit hat. "Das Miteinander, das Gesellige, das Interagieren spielen dabei eine wesentliche Rolle. Das ist das, was wir transportieren wollen", sagt Eder, der selbst aus einer Wirtshausfamilie stammt.

"Furo", das bedeutet so viel wie "kleiner Fluss" und: "Das passt zu uns. Es ist alles immer im Fluss, wir wollen immer in Bewegung bleiben", so der Gastronom, der etwas "Großstadtflair in die Kleinstadt bringen will. Ein bisschen Berlin-Kreuzberg, ein bisschen 13. Arrondissement in Paris, das ist das, was mich inspiriert hat und was wir verkörpern wollen", erklärt der Salzburger.

"Furo"-Inhaber Martin Eder hat die Liebe zum Brotbacken im Lockdown entdeckt.  | Foto: Lisa Gold
  • "Furo"-Inhaber Martin Eder hat die Liebe zum Brotbacken im Lockdown entdeckt.
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Focaccia, Shakshuka, Sabich

Seine Küche bezeichnet er als Fusionsküche mit levantinischem Einfluss und rein vegetarisch. Levante, darunter versteht man die Küche aus der Region des östlichen Mittelmeers, etwa Syrien, Jordanien, Libanon oder Israel. Auf der Speisekarte im "Furo" finden sich dann Gerichte wie "Furo Tantan", also Hummus, faschierte Pilze, Zwiebel, Tahini-Dressing und eine Scheibe Focaccia, oder "Shakshuka" sowie "Sabich", letzteres ist ein getoastetes Focaccia mit Hummus, Melanzane, Tomaten, Gurke, pochiertem Ei und Chimichurri. Gekocht wird hier alles selbst, auch auf die Qualität der Zutaten legt Eder großen Wert.

Liebe zum Brotbacken

Der "heimliche" Star im "Furo" ist jedoch das Sauerteigbrot, das der junge Gastronom selbst bäckt und das bei nahezu keinem Gericht im "Furo" fehlen darf. "Meine Liebe zum Brotbacken ist im ersten Lockdown entstanden. Da hat das Brotbacken generell eine Renaissance erlebt. Bei mir ist diese Liebe zum Brot, und in meinem Fall eben zum Sauerteigbrot, bis heute ungebrochen." Insofern verwundert es auch nicht, dass das Sauerteig-Focaccia zu seinen persönlichen Favoriten auf der Speisekarte zählt. "Man kann sagen, ich ernähre mich an sechs Tagen in der Woche von meinem eigenen Essen. Focaccia, Tzatziki, pochierte Eier und ein Brownie zum Dessert sind meine persönlichen Favoriten", verrät er mit einem Schmunzeln.

Neues Lokal bereits in Planung

Immer im Fluss bleiben, diesen Anspruch stellt der Salzburger freilich auch an sich selbst und so gibt es bereits Pläne für ein weiteres Lokal, das Ende 2023 in der Elisabeth-Vorstadt eröffnen wird. "Es wird ein Deli – wir werden einen Fokus auf das Sauerteigbrot legen und vier oder fünf Sorten Brot anbieten. Das ‚Furo’ im Andräviertel bleibt aber natürlich weiterhin bestehen", verrät der Gastronom seine nächsten Pläne.

Mit dem "Superstanza" hat kürzlich ein Lokal für italophile Salzburger eröffnet:

Ein "Wohnzimmer" für Salzburger Italien-Liebhaber
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