Quartier Rauchmühle
Kreativwirtschaft hält bei der Rauchmühle Einzug
Das "Quartier Rauchmühle" in Salzburg beheimatet 223 Wohnungen und soll die Digital- und Kreativwirtschaft ansprechen.
SALZBURG. Die neue Wohnanlage auf dem Areal der früheren Rauchmühle in der Stadt Salzburg wurde nach 32 Monaten Bauzeit fertiggestellt und an die künftigen Nutzer übergeben. Entstanden ist das "Quartier Rauchmühle", das 223 Wohnungen umfasst. Davon wurden von der Salzburg Wohnbau 145 Wohnungen als geförderte Mietwohnungen und von der Prisma Unternehmensgruppe 78 freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen errichtet.
"Mithilfe der Wohnbauförderung ist es gelungen, leistbaren Wohnraum zu schaffen. Die Nettomiete für die von uns errichteten 145 geförderten Mietwohnungen beträgt 9,95 Euro pro Quadratmeter", betonen die beiden Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber und Roland Wernik.
Mehr Grün: Renaturierung der Glan
Die Mietwohnungen, die in vier Bauteilen errichtet wurden, reichen von Ein-Zimmer-Einheiten mit rund 40 Quadratmetern bis zu Fünf-Zimmer-Wohnungen mit bis zu 124 Quadratmetern. 64 geförderte Mietwohnungen wurden bereits Ende 2020 fertiggestellt, die restlichen Einheiten wurden kürzlich von den Bewohnern bezogen. Die Wohnungsvergabe erfolgte nach den Kriterien des Wohnungsamts. Zentraler Teil des Konzepts war auch die Schaffung neuer Grünflächen durch die Renaturierung der Glan und des Maxglaner Mühlbachs.
"Das Thema Nachhaltigkeit spielt hier eine wesentliche Rolle", ergänzt Struber.
Junge Kreativ- und Digitalwirtschaft
Historische Bauteile, wie das alte Mühlhaus oder die Ceconi-Villa, verbleiben im Eigentum von Prisma und der Familie Rauch. Sie werden zu Büro- und Arbeitsräumen umgebaut und sollen bis zum Frühjahr 2022 vor allem Jungunternehmern moderne Arbeitsplätze bieten.
"Wir wollen damit einen kräftigen Impuls für die Salzburger Digital- und Kreativwirtschaft ermöglichen. Mehrere Unternehmen aus diesen Branchen haben sich bereits für den Standort beim ‚Quartier Rauchmühle’ entschieden", führt Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe, aus.
Ursprünglich war am Gelände der ehemaligen Rauchmühle noch Platz für die freie Kulturszene geplant. Für diese wurde letztendlich nach langen politischen Diskussionen ein neuer Standort bei den Hannak-Gründen gefunden.
Wie SPÖ und Askö den Sport an Schulen forcieren wollen findet ihr hier
Einen Bericht zur Caritas-Haussammlung könnt ihr hier lesen
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