Meine Stadt Salzburg
„Sich Zeit für die eigene Stadt nehmen“

- Die Linzergasse wird seit der Neugestaltung vor einigen Jahren immer mehr von den SalzburgerInnen angenommen.
- Foto: Wolfgang Schweighofer
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Anlässlich unseren Schwerpunkts „Mein Österreich - Unsere Stadt Salzburg“ haben wir mit Christian Wieber, Obmann des Salzburger Altstadtverbandes, über die Landeshauptstadt gesprochen. Für ihn macht die Schönheit der Stadt Salzburg ihren Reiz aus und dass die Salzburger diese vergessen haben. Aber auch, dass eine Trendumkehr und das schon seit Längerem zu erkennen ist. Und die Linzergasse wird seit der Neugestaltung vor einigen Jahren immer mehr von den Einheimischen erkundet.
SALZBURG. Für Christian Wieber, Obmann des Salzburger Altstadtverbandes, ist es kein Wunder, dass die Stadt Salzburg Jahr für Jahr so viele Touristen aus der ganzen Welt anlockt:
„Mit ihren kleinen versteckten Gassen, den Kirchen, den Stadtbergen und ihrer Schönheit ist unsere Stadt Salzburg einfach ein Hammer. Wir sind nicht umsonst Weltkulturerbe.“
Aber die Einheimischen haben sich in der Vergangenheit nicht mehr auf ihre Stadt eingelassen, haben für Wieber, der in der Getreidegasse die Traditionsschlosserei Wieber betreibt, die Schönheit und Vorzüge der Stadt vergessen: „Die Altstadt ist fußläufig, perfekt zum Flanieren, Einkaufen oder zum gemütlichen Verweilen in einem Lokal.“ Dabei präsentiert sie sich so mannigfaltig, vor allem im heurigen Jahr mit dem Comeback der Residenzplatzkonzerte, neuen Veranstaltungsformaten wie „Quer_Beet“ oder Klassikern wie dem Salzburger Rupertikirtag oder bald in einem Monat mit dem Salzburger Christkindlmarkt.

- „Mit ihren kleinen versteckten Gassen, den Kirchen, den Stadtbergen und ihrer Schönheit ist unsere Stadt Salzburg einfach ein Hammer. Wir sind nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe", betont Christian Wieber, Obmann des Salzburger Altstadtverbandes.
- Foto: Andreas Kolarik
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SalzburgerInnen entdecken die Linzergasse neu
Dabei gibt es so viele kleine Gassen oder Plätze, die auch die Einheimischen noch erkunden können, die man vielleicht schon Jahre nicht mehr besucht hat. Wie eine Stein- oder Herrengasse, nennt der Obmann nur zwei Beispiele:
„Es gibt viele Gassen, Ecken oder Wege, die touristisch nicht so frequentiert werden und die es neu zu entdecken gilt.“
Eine Trendumkehr ist laut dem Altstadtverband schon seit Längerem zu bemerken. Vor allem die Linzergasse wird seit der Neugestaltung vor einigen Jahren von den Einheimischen immer mehr angenommen.
„Salzburg bietet so viele tolle Plätze und Vierteln. Man sich nur die Zeit nehmen und sich wieder auf die eigene Heimatstadt und ihre Schönheit einlassen“,
so Wieber.

- In der Landeshauptstadt gibt es viele kleine Gassen oder Plätze, die auch die Einheimischen noch erkunden können, die man vielleicht schon Jahre nicht mehr besucht hat.
- Foto: Tourismus Salzburg GmbH
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In kurzer Zeit sich aus der Stadt rausheben
Startpunkt ist das Augustiner Bräustübl in Mülln, dann über den Mönchsberg Richtung Nonntal, raus aus der Stadt Salzburg quasi, in der Folge über die Salzach Richtung Steingasse und diese zurück flanieren zur Staatsbrücke und beim Café Bazar runter auf den Salzachkai und wieder zurück zum Müllner Bräu. Das ist eine der Lieblings-Spaziergangstrecken von Christian Wieber in Salzburg:
„Es ist so toll, dass du dich innerhalb von fünf, zehn Minuten aus der Stadt rausheben kannst und in der ruhigen Natur bist, man entschleunigt und dann innerhalb von Minuten tauchst du aber wieder in das Stadtfeeling ein.“
Für die Zukunft würde er sich wünschen, dass wieder mehr Menschen in die Stadt Salzburg ziehen würden, dass mehr Leben durch BewohnerInnen entsteht: „Dadurch würde sich auch das touristische Segment verändern. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Stadt auch in 10 oder 15 Jahren noch genau so attraktiv ist wie heute.“
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