Covid-Impfung
SPÖ und GRÜNE fordern Maßnahmen um Impfquote zu erhöhen
Da die Impfzahlen stagnieren aber die Infektionszahlen weiter ansteigen wünschen sich die SPÖ und die GRÜNEN mehr niederschwellige Informationen und Expertenrunde um die Impfmotivation zu stärken.
SALZBURG. Rund 56 Prozent der Bevölkerung sind in Salzburg immunisiert. Gewünscht wäre eine Quote von 80 Prozent. Im Vergleich mit anderen Bundesländern liegt Salzburg im unteren Durchschnitt. Die GRÜNEN und die SPÖ kritisieren man müsse die unterschwelligen Angebote weiter ausbauen und den Ursachen für die mangelnde Impfmotivation auf dem Grund gehen.
Die Landtagsabgeordnete der Grünen Kimbie Humer-Vogl ist der Ansicht, dass es nicht reiche, lediglich die Paracelsus Universität einzubinden, man müsse auch Wissenschaftler aus anderen Disziplinen in die Strategie miteinbeziehen.
„Die PMU ist sicher ein wichtiger Ansprechpartner in dieser Sache. Aber es braucht einen umfassenderen Blick auf die Impfskepsis bzw. –müdigkeit. Salzburg ist eine Universitätsstadt. Die Wissenschaft hier ist sehr breit aufgestellt und das gilt es zu nutzen“, so der Appell von Huemer-Vogl.
Sie wünscht sich deshalb einen Runden Tisch, an dem Experten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und Disziplinen teilnehmen etwa aus Sozial- und Kommunikationswissenschaften und der Psychologie. Es gehe darum zu verstehen, warum sich jemand gegen die Impfung entscheidet. Insbesondere da die Impfskespis nicht nur jüngere Personen betreffe sondern auch Erwachsene Bürger an der Sicherheit der Impfung zweifeln. Man müsse außerdem auch die Genesen zur Impfung motivieren, da diese bald ihre Immunität verlieren werden.
Niederschwellige Angebote weiter ausbauen
Die SPÖ wünscht sich niederschwellige Impfangebote überall dort wo sich viele Personen aufhalten, in Einkaufszentren, Sportveranstaltungen und den Bauernherbst. Es bräuchte mehr Impfbusse und einen Ausbau der offenen Tage in den Impfstraßen um einen Impfschub zu erreichen. Aus der Sicht der SPÖ habe man die Jugendlichen noch nicht ausreichend erreicht.
„Die Salzburger Zahlen zeigen, dass Stöckl den Zugang zu den Jugendlichen nicht findet. Einen „Tag der offenen Tür“ in den Impfstraßen anzubieten ist gut, aber zu wenig engagiert, um einen Impfschub zu erreichen.“, so SPÖ-Klubvorsitzender Michael Wanner.
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