FPÖ-Forderung
Aussetzen der Abfall- und Kanalgebühren
FPÖ-Wirtschaftssprecher Robert Altbauer fordert, dass die Stadt im zweiten Quartal auf die Einhebung von Kanal- und Abfallgebühren verzichtet.
SALZBURG. „Durch die Coronakrise stehen viele Salzburger vor der größten Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz. Alle Gebietskörperschaften, vom Bund bis zu den Gemeinden, sind jetzt aufgerufen, ihren Bürgern mit entsprechenden Maßnahmen unter die Arme zu greifen. Auch Salzburg muss seinen Teil dazu beitragen. In diesem Moment, in dem das Einkommen vieler Menschen und der Umsatz vieler Unternehmen plötzlich völlig zusammengeschrumpft sind, sind die Bürger und Unternehmen über jeden Cent froh, den sie nicht zusätzlich ausgeben müssen“, so FPÖ-Wirtschaftssprecher Robert Altbauer.
FPÖ fordert: Keine Kanal- und Abfallgebühren
„Ich habe selber Personen in meinem Umfeld, die mit Existenzängsten kämpfen. Ich schlage vor, dass die Stadt Salzburg fürs Erste im 2. Quartal dieses Jahres, auf die Einhebung der Kanal- und Abfallgebühren verzichtet. Durch die Schließung des städtischen Recyclinghofes ist es ohnehin zu einer Angebotseinschränkung für Private gekommen. Bei den Kanalgebühren nimmt die Stadt ein Drittel mehr ein, als sie für Sanierungen benötigt. Es ist daher mehr als nur fair, dass die Stadt jetzt die Verrechnung für das 2. Quartal aussetzt.
Das vorhandene Geld für Essen oder Kreditrückzahlungen aufzuwenden, muss wichtiger sein, als diese Gebühren zu bezahlen. Klar ist auch, dass dies nur eine von vielen Maßnahmen sein kann, um den drohenden wirtschaftlichen Kollaps abzuwenden“, so Altbauer abschließend.
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