Besuch in der Zeltstadt: Lokalaugenschein von Innenministerin Mikl-Leitner
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner besuchte am Dienstag, 19.Mai 2015 die Zeltstadt für Flüchtlinge bei der Landespolizeidirektion in Salzburg.
SALZBURG (pl). Auf der nassen Wiese des Polizeisportplatzes in der Alpenstraße stehen derzeit zwölf große, weiße Hangar in zwei Reihen - eine behelfsmäßige Zeltstadt für Flüchtlinge. Die Zelte werden beheizt, es gibt Feldbetten und ausreichend Decken, zu Essen bekommen sie von der Kantine. Waschen kann man sich in den angrenzenden Polizei-Unterkünften.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner nutzte den verregneten Dienstagnachmittag für einen Lokalaugenschein um sich ein besseres Bild von der Situation machen zu können. Wir hatten die Gelegenheit mit einigen der Flüchtlinge zu sprechen:
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Nur Zwischenlösung
Für Innenministerin Mikl-Leitner stellen die Zeltstädte nur eine Zwischenlösung dar. Sobald als möglich sollen diese wieder abgebaut werden und die Flüchtlinge in Kasernen übersiedeln. Der Vorschlag des Verteidigungsministeriums, die Struckerkaserne im Lungau als fixes Quartier zu nutzen, lehnt Landeshauptmann Wilfried Haslauer ab. “Die Kaserne in Tamsweg wird militärisch genutzt und soll auch weiterhin militärisch genutzt werden”, so Haslauer. Landesrätin Martina Berthold schlug die Schwarzenbergkaserne im Salzburger Zentralraum vor.
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