Kommentar
Eine universelle Lösung beim Wohnen gibt es nicht
Teures Wohnen – es gibt kaum ein anderes Thema, über das in Salzburg seit Jahrzehnten derart intensiv diskutiert wird. Freilich, der Verkehr ist auch ein "All-time-Klassiker", der tägliche Stau am Weg in die Arbeit oder die Verspätung des Obusses sorgen für Unmut, zeichnen den Menschen in Salzburg aber weit weniger Sorgenfalten auf die Stirn als der Blick auf die hiesigen Wohnkosten.
Einzelne Projekte, die sich mit dem Zusatz "leistbares Wohnen" rühmen, verdienen diese Bezeichnung oft kaum noch und das Verhältnis zwischen Einkommen und Miete kam nicht erst seit der Corona-Pandemie in eine Schieflage. Corona hat die Situation jetzt aber zunehmend verschärft, ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen in Salzburg genügt. Günstige Mietwohnungen sind für viele Salzburger wichtiger denn je. Die eine universelle Lösung gibt es freilich nicht, es muss an vielen verschiedenen Hebeln gedreht werden.
Der kostenlose Betriebskosten-Check, der nun direkt in die Stadtteile "siedelt" und damit mehr Menschen erreicht, kann ein solcher kleiner Hebel sein. An den "großen Schrauben" muss aber noch kräftig gedreht werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.