Flächendeckend
"Schulschwimmen" startet mit Herbst in allen Volksschulen

Das Aya-Hallenbad an der Alpenstraße ist einer der drei Standorte für das Schulschwimmen. | Foto: Stadt Salzburg
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  • Das Aya-Hallenbad an der Alpenstraße ist einer der drei Standorte für das Schulschwimmen.
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Mit dem kommenden Schuljahr startet das Projekt "Schulschwimmen" flächendeckend in der Stadt Salzburg.

SALZBURG. Was im Herbst des Vorjahres als Pilotprogramm initiiert wurde, soll im kommenden Schuljahr 2020/2021 erstmals flächendeckend umgesetzt werden. Das wurde im jüngsten Kulturausschuss einstimmig beschlossen. Die Rede ist von dem Projekt Schulschwimmen, bei dem alle Schüler der zweiten Volksschul-Klassen in der Stadt Salzburg schwimmen lernen sollen.

Pilotprojekt bereits 2019

Bereits 2019 führte das Sportressort unter dem zuständigen Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) ein entsprechendes Pilotprojekt, an dem einige Volksschulen teilnahmen, durch. "Die Zahl der Nichtschwimmer ist alarmierend. Wir wollen, dass jedes Kind schwimmen lernt, ungeachtet der finanziellen Mittel der Eltern. Denn nicht selten scheitert der Besuch eines Schwimmkurses am Geld", sagt Auinger, für den das Projekt weit über den üblichen Lehrplan hinausgeht.

SPÖ-Bildungssprecher Gemeinderat Sebastian Lankes, selbst Lehrer an einer Neuen Mittelschule, sieht den Beschluss als wichtigen Schritt für die Chancengleichheit in der Bildung. „Gerade wenn es um Fertigkeiten geht, die man üblicherweise außerhalb der Schule lernt, wird Ungleichheit sichtbar. Wenn wir von Chancengerechtigkeit in der Bildung sprechen, darf es nicht nur um die klassische Schulbildung gehen. Da geht es besonders auch um Fertigkeiten wie das Schwimmen, denn gerade das scheitert oft an den finanziellen Möglichkeiten der Eltern", sagt Lankes. Für ÖVP-Gemeinderätin und Vorsitzende im Kulturausschuss, Karoline Tanzer, ist es "wesentlich, dass sowohl die Kinder in den städtischen als auch den privaten Einrichtungen davon profitieren sollen."

Projekt langfristig angelegt

Als Projektpartner sind die Österreichische Wasserrettung (Ortsstelle Salzburg Stadt), die Salzburger Bildungsdirektion, der Schwimmverband Salzburg und der Club Aktiv Gesund mit an Bord. Umgesetzt wird das Projekt, das am 21. September starten soll, im Aya-Hallenbad, im Paracelsus-Hallenbad und im Lehrschwimmbecken der Neuen Mittelschule Taxham.

Den Schulklassen werden drei beziehungsweise fünf Schwimmtrainer zur Verfügung gestellt. Ziel ist, dass die Kinder nach sieben einstündigen Schwimmtrainings schwimmen können.
Die Gesamtkosten für die Stadt belaufen sich auf rund 49.000 Euro pro Semester. Nach einer Evaluierung soll das Schulschwimmen dauerhaft etabliert werden.

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