Gemeinsam stärker: "Selbsthilfe ist unverzichtbar geworden"
Die Parkinson-Selbsthilfegruppe Salzburg feiert 25-Jahrjubiläum im Müllner Bräu.
SALZBURG (ap). "Im Kampf gegen Parkinson gibt es dank der intensiven Forschungsarbeit immer wieder erfolgversprechende Ergebnisse und Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten, ein Heilmittel gegen diese Krankheit gibt es aber leider bis heute nicht. Daher ist es umso entscheidender und wertvoller, dass es eine intakte Selbsthilfegruppe gibt, deren Arbeit vielen Menschen eine sehr große Hilfe ist", betonte Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl anlässlich des 25-Jahre-Bestandsjubiläums der Parkinson-Selbsthilfegruppe Salzburg im Müllner Bräustübl. Zudem wurde gleichzeitig der erstmaligen Beschreibung der Erkrankung durch Dr. James Parkinson vor 200 Jahren gedacht.
Partner der Medizin
"Selbsthilfe ist längst unverzichtbar geworden, hat einen festen Platz in unserem Gesundheitssystem und versteht sich als wertvolle Ergänzung zu professioneller Hilfe. Zudem haben Selbsthilfegruppen eine wichtige Rolle als Partner unserer Krankenhäuser und der niedergelassenen Ärzte. Das zentrale Angebot, nämlich eine Krankheit gemeinsam zu bewältigen, erhöht die Lebensqualität und ermöglicht Wohlbefinden trotz Krankheit", so Stöckl. In den Gruppen finden sich Patienten und Angehörige zusammen, um Schwierigkeiten und Probleme im täglichen Leben mit einer Krankheit aus eigener Kraft zu überwinden. Dabei wird ihnen Hilfestellung, Gemeinschaft, Hoffnung und Lebensmut vermittelt.
"Ich bedanke mich beim Obmann der Parkinson-Selbsthilfegruppe Salzburg, Johann Ebner, und bei all jenen ganz herzlich, die tagein, tagaus mit großem Engagement und mit einem enormen Einsatz von Zeit und Energie wirksame und wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe bei einer Parkinson-Erkrankung leisten", so Stöckl.
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