Starkes Frauenduo am AMS Salzburg
Zwei Frauen kämpfen zusammen an der Spitze des AMS-Landesorganisation gegen den Fachkräftemangel.
SALZBURG (sm). Sie sind die ersten Frauen in der Geschäftsführung des AMS Salzburg. Die Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer und ihre Stellvertreterin Christa Schweinberger.
„Ich sehe die Hauptaufgabe des AMS darin eine Brücke zu bauen, über die Betriebe und Arbeitskräfte zusammenfinden. Diese Brücke kann je nach Branche und je nach arbeitsmarktpolitischer Entwicklung einmal schmäler und einmal breiter sein, wichtig ist jedoch, dass sie immer Stabilität und Sicherheit für das Bundesland Salzburg bietet“, so Jacqueline Beyer, die ergänzt: „In einem Unternehmen zu arbeiten, dessen Zielvorgaben einen hohen Wert in der Gesellschaft haben und sinnstiftend sind, ist etwas ganz besonderes.“
Rückläufige Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Bundesland Salzburg seit 30 Monaten rückläufig. Der positive Trend lässt sich auf gezielte Förderungen und Beratungen zurückführen. Neben der Arbeitsplatznahen Qualifizierung, wo Betriebe die Arbeitssuchenden nach den Bedürfnissen des Arbeitsplatzes ausbilden, konnte die Lehrstellenförderung Erfolge erzielen. Diese Förderung für über 18-Jährige bietet Erwachsenen ein Lehrverhältnis an, mit dem sie entlohnt werden: Das AMS Salzburg gleicht den Betrieben die Differenz zwischen Lehrlingsentschädigung und Hilfsarbeiterlohn aus.
Frauen und ältere Menschen fördern
Das Programm "Fit" ermöglicht Frauen sich in Berufen mit geringen Frauenanteil ausbilden zu lassen. Die Spanne der Berufe reicht von Augenoptik bis Elektro- und Kunststofftechnik, der Malerin oder die Vermessungstechnikerin. Ältere Arbeitskräfte werden wieder verstärkt nachgefragt. Ende 2017 begann die Arbeitslosigkeit über 50-Jähriger zu sinken. Im Schnitt des ersten Halbjahres 2018 waren 4.170 Personen ab 50 Jahre arbeitslos vorgemerkt, ein Minus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dem Argument zu hoher Lohnkosten älterer begegnet das AMS mit einer Eingliederungsbeihilfe in Form eines Zuschusses zu den Lohn- und Lohnnebenkosten.
Salzburg mit niedrigster Arbeitslosenquote
Die unselbständige Beschäftigung ist im Schnitt des ersten Halbjahres um 2,3 Prozent bzw. 5.836 auf 258.151 Dienstverhältnisse gestiegen. Daraus resultiert für Salzburg eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent, das ist die niedrigste Quote aller Bundesländer.
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